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16. März 2022

»Alles über Heather« von Matthew Weiner

Meine lieben Bücherwürmer, ich befinde mich immer noch in einem Lesetief, aus dem ich mich herauszuholen versuche und einen großen Anteil hatte ganz aktuell dieser wunderbare Roman »Alles über Heather« vom US-amerikanischen Drehbuchautoren Matthew Weiner aus dem Jahr 2017. Erschienen ist diese Taschenbuchausgabe im deutschsprachigen Raum bei Rowohlt 2019. Die Geschichte erzählt eine Parallelstory zweier gänzlich unterschiedlicher Leben und verknüpft diese miteinander. An dieser Stelle nehme ich vorweg, dass ich begeistert war und im Folgenden versuche ich darzulegen, warum.

Inhalt zusammengefasst

Die Breakstones sind eine scheinbar perfekte Familie. Mark und Karen leben ohne materielle Sorgen im New Yorker Stadtteil Manhattan und haben mit Tochter Heather ihr absolutes Wunschkind bekommen. Was nach außen hin wie eine intakte Familie wirkt, offenbart im Inneren ein labiles Dreieck zwischen Vater, Mutter und Tochter. Und als Heather in die Pubertät kommt und die bedingungslose Liebe ihrer Mutter nicht mehr erträgt, wendet sie sich immer weiter von ihr ab.

Ein ganz anderes Leben führt Bobby Klasky, der Sohn einer drogenabhängigen Prostituierten. Bereits als kleiner Junge muss er mit ansehen, wie seine Mutter sich harte Drogen injiziert und gewalttätige Männer ein- und ausgehen. So führt ihn sein Lebensstil ins Gefängnis. Von Menschlichkeit ist bei Bobby nicht viel übrig geblieben. Letztendlich kreuzen sich die Wege der Figuren, was in einer Katastrophe mündet.

Wie war »Alles über Heather«?

2017 erschien das Buch als Hardcover und ich erinnere mich, dass es mir immer wieder ins Auge fiel und mein Interesse weckte. Mit der Handlung selbst hatte ich mich aber nie näher befasst. Nun aber dachte ich mir, wäre es endlich an der Zeit, mehr über Heather und die Geschichte dahinter zu erfahren, weswegen ich das Buch kurzerhand bestellte und am Tag darauf in einem Rutsch durchgelesen habe. Dass das möglich war, lag neben meiner vielen Zeit durch die Quarantäne vor allem daran, dass es Matthew Weiner gelingt, auf nur 144 Seiten einen brisanten Thriller zu erschaffen, der neben der guten Story selbst, insbesondere durch seine hervorragend ausgearbeiteten Charaktere und seine kluge Erzählweise besticht.

Matthew Weiner, bekannt für die Erfindung der Serie Mad Men, schafft eine gesellschaftliche Tragödie, die sich mitten in Manhattan abspielt. Die Geschichte einer amerikanischen Gesellschaft, mit besonderem Augenmerk auf das New Yorker Bürgertum. Mark und Karen begegnen sich und werden schnell ein Paar. Sie ziehen in eine schmucke Wohngegend, heiraten, er hat Erfolg in der Finanzbranche. Als ihre gemeinsame Tochter Heather geboren wird, scheint ihr Glück perfekt. Heather ist wunderschön und schon im Kleinkindalter zeigt sie große Empathie für ihre Mitmenschen. Für Karen dreht sich das ganze Leben nur noch um Heather, sodass Mark sich häufig aus dem Familienleben ausgeschlossen fühlt. Als sie in die Pubertät kommt, wendet sich Heather von der erdrückenden Zuwendung ihrer Mutter ab. Die kann damit nicht umgehen und fällt in ein tiefes Loch, wo ihre Tochter doch ihr Lebensmittelpunkt war. Heather stellt eigene Privilegien infrage und richtet ihren Blick auf die Wohlstandsverwahrlosung ihrer Eltern. Ihre mitfühlenden und differenzierten Gedankengänge faszinierten auch mich als Leserin sehr.

Parallel wird die Geschichte von Bobby erzählt, der wegen seiner schwer traumatisierenden Kindheitserfahrungen, seines hohen Aggressionspotentials und dreieinhalbjährigen Gefängnisaufenthalts am Rande der Gesellschaft steht. Bobby hat weder eine Familie noch Freunde, die Haftzeit hat ihm den letzten Rest Menschlichkeit genommen. Mit einer Tätigkeit auf dem Bau, direkt gegenüber des Hauses der Familie Breakstone, finanziert er seinen Lebensunterhalt. Heather fällt ihm sofort ins Auge, er ist wie besessen von ihr und von diesem Moment an fasst er einen folgenschweren Plan. Mark, der von der Abwendung seiner Tochter gegenüber ihrer Mutter profitiert, verbringt nun regelmäßig Zeit mit Heather. Seine Sorge um sie wächst und als er auf den Bauarbeiter gegenüber und seine Obsession für Heather aufmerksam wird, kommt es zum Showdown.

»Alles über Heather« ist ein ausgeklügelte Psychothriller mit mitreißenden Charakteren und einer hochexplosiven Story, der mich vor allem wegen seiner gesellschaftlichen Tiefe begeistern konnte. Die Darstellung eines gut situierten Ehepaares aus Manhattan, das mit üblichen Problemen kämpft und sich auch durch die überbordende Liebe zu ihrer Tochter verliert, gefiel mir sehr gut. Ich konnte mich einfühlen, nachvollziehen und hinein denken. Das Setting ist treffend und verschaffte mir sofort Bilder im Kopf, die bis zum Schluss blieben. Zwei völlig konträre Gesellschaftsschichten, die Matthew Weiner gekonnt miteinander verbindet und menschliche Abgründe zutage befördert. Ein scharfsinniger Thriller mit beispielloser Umsetzung, den ich uneingeschränkt jedem empfehlen mag.

Zitate aus dem Buch

»Wenn Sie sich nicht ändern können, lernen Sie, sich zu beherrschen. Sie können alles erreichen.« Seite 52

»Sie kannte diese Panik, und nachdem sie zwei Antihistamine mit einem Glas Weißwein heruntergespült hatte, setzte sie sich an den Küchentisch und fertigte die zweite Liste ihres Lebens an, eine Spalte übertitelt mit Gründe zum Weiterleben, die zweite mit Gründe dagegen.« Seite 52

»Für jemand anderen wäre in diesem Moment vielleicht die Zeit stehengeblieben, aber Bobby besaß keine Vorstellung von Zeit, deshalb waren die Dinge für ihn entweder interessant oder langweilig, und wenn es um Menschen ging, bedrohlich oder erregend.« Seite 77

»Heather hatte lange nicht gewusst, wie außergewöhnlich ihre eigene Fähigkeit war, die Empfindungen anderer Leute zu erspüren und manchmal geradezu selbst zu fühlen. Als sie erkannte, dass sich Erwachsene und Freunde all diese Grausamkeiten und Grobheiten unbeabsichtigt oder zumindest unwissentlich zufügten, beschloss sie, sich in sich selbst zurückzuziehen, überwältigt vom Kummer darüber, wie die Menschen miteinander umgingen.« Seite 95

»Schwerer fiel es ihr, ein anderes Geheimnis vor der Welt zu verbergen, nämlich die Melancholie, die hinter ihrem Lächeln steckte. Heather hätte sich längst von ihr verabschiedet oder sie durch Dankbarkeit ersetzen sollen, das wusste sie, und sie hätte das gewiss auch gern getan, hätte es sich nur nicht so gut angefühlt, traurig zu sein.« Seite 97

Fazit

Matthew Weiner zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise und auf weniger als 150 Seiten, wie ein gnadenloser Psychothriller mit genialen Charakteren gelingen kann. Eine gesellschaftliches Trauerspiel auf ganz hohem Niveau.

Matthew Weiner

Matthew Weiner, geboren 1965 in Baltimore, Maryland, USA ist ein US-amerikanischer Drehbuchautor, Regisseur, Fernsehproduzent und Schriftsteller. Er studierte an der University of Southern California. Weiner ist Erfinder der Serie Mad Men und wurde insgesamt achtmal mit dem Emmy ausgezeichnet. »Alles über Heather« ist sein erster Roman. Weiner lebt in Los Angeles und hat vier Söhne.


Alles über Heather

aus dem Amerikanischen von Bernhard Robben
im Original erschienen unter dem Titel »Heather The Totality«
Rowohlt | 2019 | 144 Seiten
Taschenbuch | ISBN: 978 3 499 29146 3 | 10.00€
Zum Buch


Der erste Roman von Matthew Weiner und hoffentlich nicht sein letzter. Wie gefiel euch der Roman?

Kategorie: Roman · Schlagworte: Familie, Manhattan, Matthew Weiner, New York, Psychothriller, Rowohlt, USA

Kommentare

  1. Mareike meint

    20. März 2022 um 10:17 pm

    Schönen Abend 🙂
    Dieses Buch ist einfach etwas ganz besonderes. Ich kann deine Begeisterung gut nachvollziehen. Mein Exemplar ist inzwischen so zerlesen und kaputt, weil ich es wirklich JEDEM in die Hand drücke und sage: LIES!
    Und bisher war dann auch wirklich jede*r davon völlig überzeugt.
    Ein kleiner feiner Geheimtipp.

    Hab einen schönen Sonntag.
    Mareike

    http://www.nord-seiten.de

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      26. März 2022 um 2:38 pm

      Hallo Mareike, ich finde auch, dass das Buch etwas Besonderes ist, stimme dir da vollkommen zu! Ich werde es in jedem Fall auch zum Lesen weitergeben / verschenken. Danke für dein Feedback.

      Antworten
  2. Marie meint

    21. März 2022 um 10:55 am

    Hallo liebe Zeilentänzerin,

    was für eine begeisterte Rezension! Ich habe Mad Men so geliebt und mir das Buch sehr schnell gekauft. Seitdem steht es ungelesen im Regal. (Asche auf mein Haupt). Ich muss es jetzt wirklich unbedingt lesen. Was du schreibst, klingt so gut.
    Herzliche Grüße
    Marie

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      26. März 2022 um 2:39 pm

      Hi Marie, ja das musst du wirklich tun, ich bin sicher, du wirst es mögen =)

      Antworten
  3. Livia meint

    24. März 2022 um 9:01 am

    Liebe Zeilentänzerin

    Das klingt grandios und ich frage mich gerade, warum ich das Buch noch nicht gelesen habe, respektive, warum es mir noch nicht so oft begegnet ist. Vielleicht kann ich mich aber auch einfach nicht an das Buch erinnern, das Cover ist ja schon sehr unauffällig.

    Das Buch habe ich mir auf jeden Fall vorgemerkt und hoffe, dass ich bald Platz dafür finde in meinen Regalen.

    Alles Liebe an dich
    Livia

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      26. März 2022 um 2:42 pm

      Hallo Livia, genau, es ist ein sehr kompaktes und doch eher unscheinbares Buch. Aber wirklich absolut empfehlenswert!

      Antworten

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Herzlich Willkommen auf meinem kleinen  Buchblog und schön, dass Du da bist! Hier möchte ich meine Leidenschaft für die Literatur mit anderen teilen. Das Hauptaugenmerk meiner Besprechungen liegt auf Romanen, Kinder- und Sachbüchern. ❤

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@zeilentaenzer_de

{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Auf meinem Blog findet ihr jetzt meine Rezension zu „Verheizte Herzen“ von Sarah Crossan, erschienen diesen Monat im @kiwi_verlag. Die irische Autorin beschreibt in ihrem Roman, der durchgängig in Versform geschrieben ist, von einer geheimen Trauer, die nicht nach außen getragen werden kann. 

Ana ist Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Seit einigen Jahren hat sie einen heimlichen Geliebten, Connor. Sie selbst wäre bereit ihre Ehe aufzugeben, doch er hält sie hin. Auch Connor hat Ehefrau und Kinder, macht Ana immer wieder glaubhaft, dass er sie liebt, sie für ihn etwas Besonderes ist. Als Connor nach einem Autounfall stirbt und Ana das ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt, muss sie mit ihrer Trauer ganz allein fertig werden, denn niemand weiß von ihrem Geheimnis.

Sarah Crossan hat sich einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Und gerade das macht diesen Roman für mich so mutig. Man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, aber so einfach macht es einem die Autorin nicht. In mir erweckte sie tiefes Mitgefühl für Ana und macht auf subtile Weise die Unfehlbarkeit eines jeden von uns deutlich. Ana leidet qualvoll, was in einem besessenen Verhalten mündet. Sie ist emotional abhängig von Connor, der sie manipuliert, um sie als Affäre nicht zu verlieren. Crossan spielt mit der Moral und nutzt kluge metaphorische Aussagen. Ich hätte das halbe Buch markieren können. 

- „So lief es immer. Sobald ich mehr wollte, hast du mich mit Distanz bestraft“ - Seite 214

Die symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens. Die Geschichte hat mich tief berührt und mein Herz gebrochen. Danke für dieses einmalige Leseerlebnis @kiwi_verlag und @woerteraufpapier.blog, die mich auf den Titel aufmerksam machte.

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, ich möchte euch einmal den Inhalt meiner aktuellen Leseglück-Box von @hugendubel_buchhandlungen zeigen. Mich erreichte der Roman vor wenigen Tagen: „Boy Meets Girl“ von Julia Holbe, erschienen im März 2022 bei @penguin_verlag. 

Ich mag das Cover wegen seiner Schlichtheit sehr gerne. Das Motiv und die Farbgebung gefallen mir. Inhaltlich klingt es entfernt nach einer Liebesgeschichte. Die lese ich normalerweise weniger, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt. 

Insgesamt bin ich auch mit meiner zwölften Box sehr zufrieden und mag die Abwechslung. Kann jemand das Buch empfehlen oder hat vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie seid ihr in die neue Woche gestartet? Bei mir steht immer noch Ablenkung auf dem Programm. Mir selbst gutes tun. Energie tanken, so gut es eben geht. Das schaffen Bücher bei mir ja immer - wenn auch manchmal nur ein kleines bisschen - und darüber bin ich froh. Wer meinen Blog etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich Jane Gardam und ihre Romane sehr schätze. Ich liebe ihre Art zu schreiben, die wunderschönen Settings und wie es ihr gelingt, ihren Figuren Leben einzuhauchen. 

Gerade gelesen habe ich „Mädchen auf den Felsen“, bei @hanserliteratur erschienen. Schon das Cover vermittelt Wohlfühlatmosphäre und hat mich sofort eingestimmt. Im Grunde erzählt Gardam auch hier von einer ignoranten erwachsenen Gesellschaft, wie sie es schon hier und da getan hat und lässt die Älteren, vor allem neben der aufgeweckten achtjährigen Margaret, ziemlich dumm aussehen. Eine Geschichte über eine strenggläubige Familie, die nach außen intakt scheint und ein Kindermädchen, das mit ihrer offenen und direkten Art etwas aus dem Rahmen fällt. Die Brüchigkeit der schönen Fassade zeigt Gardam gekonnt auf. Erst langsam, dann immer drängender. Ich mag ihre schnörkellose Sprache und ihren unverwechselbaren Sinn für Ironie. Eine große Leseempfehlung. Danke an @hanserliteratur für das Rezensionsexemplar!

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe ich euch ein Kinderbuch mit, das erstmals bereits 1961 erschienen ist. „Der Clown sagte Nein“ von Mischa Damjan hier in Neuauflage mit Illustrationen von Torben Kuhlmann. Die Geschichte erzählt vom lustigsten Clown der Welt und seinen tierischen Mitstreitern im Zirkus. 

Es sollte ein Abend wie jeder andere im Zirkus werden, als der Clown Petronius und sein Esel Theodor sich weigern, ihr Programm durchzuziehen. Ihnen schließen sich alle tierischen Mitstreiter an, denn sie wollen endlich frei von Dressur und Peitsche auftreten. Der Clown möchte Geschichten erzählen und jedes der Tiere hat seinen eigenen Wunsch. Deshalb wollen sie einen Zirkus gründen, in dem jeder zeigen kann, was er möchte. 

Eine zauberhafte Geschichte mit wundervoller Botschaft. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann zeigen die Tiere sehr lebensnah und ansprechend. Einzig der Löwe, der sich nach Afrika sehnt, bekommt seinen Wunsch am Ende nicht erfüllt, was mich etwas traurig stimmte. Da das aber die Geschichte im Original ist, ist das dieser Auflage nicht zuzuschreiben. Eine große Empfehlung von mir, auch weil Kinder für das Thema Dressur von Tieren im Zirkus sensibilisiert werden. Mein Dank geht an den @nordsuedverlag 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen ☀️ es fällt mir gerade sehr schwer, mich in aller Regelmäßigkeit um meinen Feed zu kümmern, weil manchmal einfach andere und wichtigere Dinge vorgehen (müssen). Ich hoffe, dass es sehr bald bergauf geht. 

Unbedingt zeigen möchte ich euch aber die Rezensionsexemplare die mir freundlicherweise zugestellt wurden. Vor einiger Zeit: „Ein anderer Ort“ von Rachel Cusk aus dem wunderbaren @suhrkampverlag, den ich zu meinen liebsten zähle. In diesem Roman geht es um den Machtkampf zwischen einem Mann und einer Frau. Beide werden nur beim Anfangsbuchstaben ihres Vornamens genannt, M und L. Sie lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einer Küstenlandschaft und hat den Künstler L, deren Werke sie eigenartig stark berühren, zu sich eingeladen. 

Die Anwesenheit des Gastes gestaltet sich ganz anders als von M erhofft. Er bringt ungefragt eine junge Bekanntschaft mit und geht M konsequent aus dem Weg, die nahezu verzweifelt versucht, ihm näher zu kommen. Sie scheint gegen ihre inneren Dämonen und ihr angekratztes Selbstbild anzukämpfen. 

Die Handlung ist komplex, die Gedankengänge von M abstrakt, was aber der Geschichte keinesfalls den Reiz nimmt. Teilweise empfand ich das Lesen aber doch sehr anstrengend. Ein kluges Buch in anspruchsvoller Sprache und ein aufregender Ausflug in eine Story, die sich nicht ganz einordnen lässt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen, meine Rezension zu „Mrs. Agatha Christie“ von Marie Benedict, habe ich heute auf meinem Blog veröffentlicht. Ich habe das Buch sehr gemocht und fühlte mich gut unterhalten. Die Autorin thematisiert in ihren Titeln weibliche Persönlichkeiten, unabhängig von ihrer Popularität, die Großes erreichten. Nachdem „Frau Einstein“ ist das mein zweiter ihrer Romane. 

In diesem Fall nimmt sie sich dem Leben der bekannten Kriminalromanautorin Agatha Christie an. Insbesondere das elftägige mysteriöse Verschwinden im Dezember 1926 steht im Mittelpunkt Geschehens. Bis heute weiß niemand, was damals geschah und so schafft Benedict ein fiktionales Ende, um das rätselhafte Verschwinden zu erklären. Die authentischen Figuren, das Setting und die Spannung konnten mich durchweg fesseln. 

Habt ihr die Bücher von Benedict gelesen? 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, eines meiner letzten Bücher war dieses hier: „Der Erinnerungsfälscher“ von Abbas Khider, der für mich ein großartiger Schriftsteller ist. Der ursprünglich aus dem Irak stammende Autor schildert in dem Roman seine Kindheit in Bagdad, die spätere Flucht und sein Ankommen in Deutschland. 

Der Protagonist Said lebt gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn in Berlin-Neukölln. Er arbeitet als Schriftsteller. Nach einer Lesung in Mainz bekommt er die traurige Nachricht, dass seine Mutter im Sterben liegen würde. Nach vielen Jahren macht er sich erstmals wieder auf den Weg in sein Heimatland und erinnert sich dabei an Kindheitstage, Verlust, Flucht und das Gefühl des Fremdseins. 

Said möchte unbedingt schreiben und zieht seine Kraft aus Erinnerungen und solchen, die er fälscht, um Lücken zu schließen und durch die sich das Geschehene leichter tragen lassen. 

Eine beeindruckende Geschichte mit autobiografischen Zügen, die mich sehr berührt hat und zeigt, wie prägend Krieg und Folter für direkt betroffene Menschen sind. Das Buch erschien bei @hanserliteratur. 

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Hallo, hallo. Heute ging es nach sehr langer Zeit Hallo, hallo. Heute ging es nach sehr langer Zeit mal wieder in den Wald. Und ich habe die Ruhe und die gute Luft so sehr genossen. Das muss ich einfach viel öfter tun. Habt einen schönen Samstagabend!

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