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13. Februar 2022

»Der Leuchtturmwärter und ich« von Michael Morpurgo

Meine Lieben, es gibt so unglaublich viele bezaubernde Titel in der Kinder- und Jugendbuchliteratur und ich komme gar nicht hinterher, euch alle ans Herz zu legen. Eine wahre Perle unter ihnen ist auch mein letztes aus diesem Genre, illustriert vom grandiosen Benji Davies, »Der Leuchtturmwärter und ich«. Die rührende Geschichte über eine Freundschaft die kein Alter kennt, wurde im Sommer 2021 bei Magellan veröffentlicht und von Michael Morpurgo geschrieben.

Inhalt zusammengefasst

Es ist das Jahr 1926, als Allen Williams mit seiner Mutter auf einem Viermaster von New York nach Liverpool unterwegs ist und das Boot in einen schweren Sturm gerät und auf den Felsen vor Puffin Island zerschellt. Der Leuchtturmwärter Benjamin Postlewhaite beweist sich als Retter in der Not und bringt dreißig Frauen, Männer und Kindern sicher an Land. Darunter auch Allen und seiner Mutter. Noch Jahre später löst der Leuchtturmwärter bei Allen große Bewunderung aus, sodass er sich auf die Suche nach ihm begibt.

Wie war »Der Leuchtturmwärter und ich«?

Ein Zeichnung, die ein Fünfjähriger noch viele Jahre später bei sich trägt und die ihn an ein prägendes Erlebnis erinnert, nämlich die Rettung vieler Menschen durch einen fremden, wortkargen Mann, führt den inzwischen jungen Erwachsenen Allen und den Leuchtturmwärter Benjamin zusammen. Es war eine stürmische Nacht auf See, als das Boot, indem sich dreißig Menschen, darunter Allen und seine Mutter befanden, kenterte. Die mutige und selbstlose Rettungstat des älteren Mannes beeindrucken den jungen Mann auch Jahre später sehr, sodass er versucht, diesen ausfindig zu machen. Ein Brief, den er ihm schreibt, wird nie beantwortet. In einem Zeitungsartikel stolpert er schließlich über einen Artikel der besagten Nacht. So begibt er sich folglich auf die Reise zum Leuchtturm von Benjamin Postlewaithe.

Sehr einfühlsam wird die Lebensgeschichte von Allen, die am Tag des Bootsunglücks beginnt als dieser fünf Jahre alt war, erzählt. Die Leser:innen erfahren, wie sich sein Leben anschließend entwickelt, wie unglücklich die Jahre bei den Großeltern verlaufen, die durchwachsenen Zeiten im Internat und schließlich der Wunsch, allein auf Reisen zu gehen. Angekommen bei Benjamin, dessen Leuchtturm mittlerweile stillgelegt ist, der aber noch immer dort wohnt, entsteht eine enge Freundschaft zwischen den beiden Männern, die Generationen trennen. Michael Morpurgo zeigt zwei eindrucksvolle Lebenswege auf, die von Furchtlosigkeit und Stärke zeugen. Verluste, Not und Kriegserfahrungen und letztendlich die tiefe Verbindung und den Ablösungsprozess von Mutter und Sohn schildert Morpurgo mit viel Ruhe.

Ein ausschlaggebender Punkt für mein Interesse an der Geschichte war vor allem, dass Benji Davies Illustrator ist. Ich bin ein großer Freund seiner Zeichnungen im maritimen Stil und fühle mich durch seine Bilder an die Küstenorte und Meere versetzt. Auch in diesem Fall sind die Schauplätze absolute Wohlfühlorte: das Meer, ein Leuchtturm und Küstenstädtchen. Da einzutauchen und abzuschalten fiel mir nicht schwer. Benji Davies hat mich wieder einmal mit seinem Können berühren können und Michael Morpurgo hat eine herzergreifende Geschichte erschaffen die durch seine mutigen Protagonisten und seine lebensbejahende Botschaft glänzt. Eines der schönsten Kinderbücher die ich kenne.

Zitate aus dem Buch

»Aber sogar das hellste Leuchtfeuer kann nicht jedes Schiff retten…« Seite 9

»Er war schweigsam und wich unseren Blicken aus. Diesem stillen, ernsten Mann hatten wir unser Leben zu verdanken. Ich sah zu, während er einen Tee nach dem anderen kochte, sich um jeden Einzelnen kümmerte und alles tat, damit wir es warm und gemütlich hatten.« Seite 16

»Ich fing seinen Blick nur einmal auf und lächelte. Er erwiderte mein Lächeln und es war das einzige Mal, dass sich sein Gesicht aufhellte.« Seite 18

»Schließlich siegten wir, wie alle sagten. Ich frage mich, ob es in einem Krieg jemals einen Sieger gibt.« Seite 85

Fazit

Eine berührende Geschichte von großer Stärke und bemerkenswertem Mut, ein beachtliches Beispiel für grandiose Kinderbuchliteratur.

Michael Morpurgo

Sir Michael Andrew Bridge Morpurgo, geboren 1943 in St. Albans, England, ist ein britischer Schriftsteller. Er gehört zu den bedeutendsten Autoren britischer Kinder- und Jugendbücher. Sein Titel War Horse wurde 2011 von Steven Spielberg verfilmt. 2018 wurde Morpurgo zum Knight Bachelor ernannt.

Benji Davies

Benji Davies, geboren 1980 in Peterborough, Großbritannien, ist ein britischer Schriftsteller. Er studierte Animation und schrieb seitdem einige Kinderbücher. 2015 wurde er mit dem AOI Illustration Award für »Opas Insel« ausgezeichnet.


Der Leuchtturmwärter und ich

Michael Morpurgo
illustriert von Benji Davies
aus dem Englischen von Henning Ahrens
Magellan | 2021 | 120 Seiten
Hardcover | ISBN: 978 3 7348 4109 5 | 13.00€
Zum Buch


Ich danke dem Magellan-Verlag sehr herzlich für die Bereitstellung des Leseexemplars.

Kategorie: Kinderbuch · Schlagworte: 1920er Jahre, Benji Davies, Bootsunglück, Kindheit, Küste, Magellan, Michael Morpurgo

Kommentare

  1. Marie meint

    14. Februar 2022 um 2:17 pm

    Liebe Zeilentänzerin,
    beim Magellan-Verlag habe ich auch schon das ein oder andere tolle Kinder-/Jugendbuch entdeckt (z.B. „Daniel is different“).
    „Der Leuchtturmwärter und ich“ sieht einfach zauberhaft aus. Danke für die Vorstellung!
    Herzliche Grüße
    Marie

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      19. Februar 2022 um 4:36 pm

      Hallo Marie, oh, „Daniel is different“ sagt mir gar nichts. Danke für den Tipp! Das Buch ist wirklich zauberhaft, ja =)

      Antworten
  2. Christine meint

    18. Februar 2022 um 11:23 am

    Die Illustrationen sehen ja wirklich wunderschön aus! Wow, echt ein toller Stil gepaart mit einer anscheinend wirklich schönen Geschichte.

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      19. Februar 2022 um 4:36 pm

      Hey Christine, sind sie! Die Geschichte ist wirklich rührend und wunderschön erzählt.

      Antworten
  3. Livia meint

    22. März 2022 um 9:25 pm

    Hallo meine Liebe

    Deine Beiträge sind mir irgendwie in der letzten Zeit durch die Lappen gegangen… Und ausserdem hatte ich auch nie richtig Zeit zum Stöbern. Das hole ich jetzt nach.

    Das Buch sieht traumhaft schön aus und die Geschichte klingt absolut herzerwärmend.

    Vielen lieben Dank für den Tipp
    Livia

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      26. März 2022 um 2:39 pm

      Hey Livia, das macht doch nix, man hat ja auch seinen persönlichen Alltag! Es ist wirklich eine zauberhafte Geschichte!

      Antworten

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Herzlich Willkommen auf meinem kleinen  Buchblog und schön, dass Du da bist! Hier möchte ich meine Leidenschaft für die Literatur mit anderen teilen. Das Hauptaugenmerk meiner Besprechungen liegt auf Romanen, Kinder- und Sachbüchern. ❤

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Archiv

@zeilentaenzer_de

{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Auf meinem Blog findet ihr jetzt meine Rezension zu „Verheizte Herzen“ von Sarah Crossan, erschienen diesen Monat im @kiwi_verlag. Die irische Autorin beschreibt in ihrem Roman, der durchgängig in Versform geschrieben ist, von einer geheimen Trauer, die nicht nach außen getragen werden kann. 

Ana ist Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Seit einigen Jahren hat sie einen heimlichen Geliebten, Connor. Sie selbst wäre bereit ihre Ehe aufzugeben, doch er hält sie hin. Auch Connor hat Ehefrau und Kinder, macht Ana immer wieder glaubhaft, dass er sie liebt, sie für ihn etwas Besonderes ist. Als Connor nach einem Autounfall stirbt und Ana das ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt, muss sie mit ihrer Trauer ganz allein fertig werden, denn niemand weiß von ihrem Geheimnis.

Sarah Crossan hat sich einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Und gerade das macht diesen Roman für mich so mutig. Man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, aber so einfach macht es einem die Autorin nicht. In mir erweckte sie tiefes Mitgefühl für Ana und macht auf subtile Weise die Unfehlbarkeit eines jeden von uns deutlich. Ana leidet qualvoll, was in einem besessenen Verhalten mündet. Sie ist emotional abhängig von Connor, der sie manipuliert, um sie als Affäre nicht zu verlieren. Crossan spielt mit der Moral und nutzt kluge metaphorische Aussagen. Ich hätte das halbe Buch markieren können. 

- „So lief es immer. Sobald ich mehr wollte, hast du mich mit Distanz bestraft“ - Seite 214

Die symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens. Die Geschichte hat mich tief berührt und mein Herz gebrochen. Danke für dieses einmalige Leseerlebnis @kiwi_verlag und @woerteraufpapier.blog, die mich auf den Titel aufmerksam machte.

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, ich möchte euch einmal den Inhalt meiner aktuellen Leseglück-Box von @hugendubel_buchhandlungen zeigen. Mich erreichte der Roman vor wenigen Tagen: „Boy Meets Girl“ von Julia Holbe, erschienen im März 2022 bei @penguin_verlag. 

Ich mag das Cover wegen seiner Schlichtheit sehr gerne. Das Motiv und die Farbgebung gefallen mir. Inhaltlich klingt es entfernt nach einer Liebesgeschichte. Die lese ich normalerweise weniger, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt. 

Insgesamt bin ich auch mit meiner zwölften Box sehr zufrieden und mag die Abwechslung. Kann jemand das Buch empfehlen oder hat vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie seid ihr in die neue Woche gestartet? Bei mir steht immer noch Ablenkung auf dem Programm. Mir selbst gutes tun. Energie tanken, so gut es eben geht. Das schaffen Bücher bei mir ja immer - wenn auch manchmal nur ein kleines bisschen - und darüber bin ich froh. Wer meinen Blog etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich Jane Gardam und ihre Romane sehr schätze. Ich liebe ihre Art zu schreiben, die wunderschönen Settings und wie es ihr gelingt, ihren Figuren Leben einzuhauchen. 

Gerade gelesen habe ich „Mädchen auf den Felsen“, bei @hanserliteratur erschienen. Schon das Cover vermittelt Wohlfühlatmosphäre und hat mich sofort eingestimmt. Im Grunde erzählt Gardam auch hier von einer ignoranten erwachsenen Gesellschaft, wie sie es schon hier und da getan hat und lässt die Älteren, vor allem neben der aufgeweckten achtjährigen Margaret, ziemlich dumm aussehen. Eine Geschichte über eine strenggläubige Familie, die nach außen intakt scheint und ein Kindermädchen, das mit ihrer offenen und direkten Art etwas aus dem Rahmen fällt. Die Brüchigkeit der schönen Fassade zeigt Gardam gekonnt auf. Erst langsam, dann immer drängender. Ich mag ihre schnörkellose Sprache und ihren unverwechselbaren Sinn für Ironie. Eine große Leseempfehlung. Danke an @hanserliteratur für das Rezensionsexemplar!

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe ich euch ein Kinderbuch mit, das erstmals bereits 1961 erschienen ist. „Der Clown sagte Nein“ von Mischa Damjan hier in Neuauflage mit Illustrationen von Torben Kuhlmann. Die Geschichte erzählt vom lustigsten Clown der Welt und seinen tierischen Mitstreitern im Zirkus. 

Es sollte ein Abend wie jeder andere im Zirkus werden, als der Clown Petronius und sein Esel Theodor sich weigern, ihr Programm durchzuziehen. Ihnen schließen sich alle tierischen Mitstreiter an, denn sie wollen endlich frei von Dressur und Peitsche auftreten. Der Clown möchte Geschichten erzählen und jedes der Tiere hat seinen eigenen Wunsch. Deshalb wollen sie einen Zirkus gründen, in dem jeder zeigen kann, was er möchte. 

Eine zauberhafte Geschichte mit wundervoller Botschaft. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann zeigen die Tiere sehr lebensnah und ansprechend. Einzig der Löwe, der sich nach Afrika sehnt, bekommt seinen Wunsch am Ende nicht erfüllt, was mich etwas traurig stimmte. Da das aber die Geschichte im Original ist, ist das dieser Auflage nicht zuzuschreiben. Eine große Empfehlung von mir, auch weil Kinder für das Thema Dressur von Tieren im Zirkus sensibilisiert werden. Mein Dank geht an den @nordsuedverlag 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen ☀️ es fällt mir gerade sehr schwer, mich in aller Regelmäßigkeit um meinen Feed zu kümmern, weil manchmal einfach andere und wichtigere Dinge vorgehen (müssen). Ich hoffe, dass es sehr bald bergauf geht. 

Unbedingt zeigen möchte ich euch aber die Rezensionsexemplare die mir freundlicherweise zugestellt wurden. Vor einiger Zeit: „Ein anderer Ort“ von Rachel Cusk aus dem wunderbaren @suhrkampverlag, den ich zu meinen liebsten zähle. In diesem Roman geht es um den Machtkampf zwischen einem Mann und einer Frau. Beide werden nur beim Anfangsbuchstaben ihres Vornamens genannt, M und L. Sie lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einer Küstenlandschaft und hat den Künstler L, deren Werke sie eigenartig stark berühren, zu sich eingeladen. 

Die Anwesenheit des Gastes gestaltet sich ganz anders als von M erhofft. Er bringt ungefragt eine junge Bekanntschaft mit und geht M konsequent aus dem Weg, die nahezu verzweifelt versucht, ihm näher zu kommen. Sie scheint gegen ihre inneren Dämonen und ihr angekratztes Selbstbild anzukämpfen. 

Die Handlung ist komplex, die Gedankengänge von M abstrakt, was aber der Geschichte keinesfalls den Reiz nimmt. Teilweise empfand ich das Lesen aber doch sehr anstrengend. Ein kluges Buch in anspruchsvoller Sprache und ein aufregender Ausflug in eine Story, die sich nicht ganz einordnen lässt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen, meine Rezension zu „Mrs. Agatha Christie“ von Marie Benedict, habe ich heute auf meinem Blog veröffentlicht. Ich habe das Buch sehr gemocht und fühlte mich gut unterhalten. Die Autorin thematisiert in ihren Titeln weibliche Persönlichkeiten, unabhängig von ihrer Popularität, die Großes erreichten. Nachdem „Frau Einstein“ ist das mein zweiter ihrer Romane. 

In diesem Fall nimmt sie sich dem Leben der bekannten Kriminalromanautorin Agatha Christie an. Insbesondere das elftägige mysteriöse Verschwinden im Dezember 1926 steht im Mittelpunkt Geschehens. Bis heute weiß niemand, was damals geschah und so schafft Benedict ein fiktionales Ende, um das rätselhafte Verschwinden zu erklären. Die authentischen Figuren, das Setting und die Spannung konnten mich durchweg fesseln. 

Habt ihr die Bücher von Benedict gelesen? 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, eines meiner letzten Bücher war dieses hier: „Der Erinnerungsfälscher“ von Abbas Khider, der für mich ein großartiger Schriftsteller ist. Der ursprünglich aus dem Irak stammende Autor schildert in dem Roman seine Kindheit in Bagdad, die spätere Flucht und sein Ankommen in Deutschland. 

Der Protagonist Said lebt gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn in Berlin-Neukölln. Er arbeitet als Schriftsteller. Nach einer Lesung in Mainz bekommt er die traurige Nachricht, dass seine Mutter im Sterben liegen würde. Nach vielen Jahren macht er sich erstmals wieder auf den Weg in sein Heimatland und erinnert sich dabei an Kindheitstage, Verlust, Flucht und das Gefühl des Fremdseins. 

Said möchte unbedingt schreiben und zieht seine Kraft aus Erinnerungen und solchen, die er fälscht, um Lücken zu schließen und durch die sich das Geschehene leichter tragen lassen. 

Eine beeindruckende Geschichte mit autobiografischen Zügen, die mich sehr berührt hat und zeigt, wie prägend Krieg und Folter für direkt betroffene Menschen sind. Das Buch erschien bei @hanserliteratur. 

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Hallo, hallo. Heute ging es nach sehr langer Zeit Hallo, hallo. Heute ging es nach sehr langer Zeit mal wieder in den Wald. Und ich habe die Ruhe und die gute Luft so sehr genossen. Das muss ich einfach viel öfter tun. Habt einen schönen Samstagabend!

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