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11. März 2022

»Finding Perfect« von Colleen Hoover

Hallo zusammen, ich „darf“ meinen heutigen Geburtstag in häuslicher Quarantäne verbringen, was ich mir wahrlich anders vorstellte. Mit Blick auf das Weltgeschehen aber ist das natürlich Jammern auf ganz hohem Niveau. Im Jahr 2020 habe ich den Thriller »Too Late« von Colleen Hoover gelesen, der gleichsam mein erstes Buch der beliebten Bestsellerautorin war. Es folgte nun kürzlich der Roman »Finding Perfect«, erschienen im Herbst 2021 bei dtv. Wie viele ihrer Bücher lässt sich auch dieses dem Jugendbuch-Genre zuordnen. Ein junges Paar, eine ungewollte Schwangerschaft und eine Adoption, die tiefe Schuldgefühle in der Mutter auslösen sind Thema des Buches.

Inhalt zusammengefasst

Daniel und Six, beide neunzehn Jahre alt, sind ein Paar und eng miteinander verbunden. Seit einiger Zeit befindet sich ihre Beziehung in einer Krise, denn nachdem Six das gemeinsame Baby zur Adoption freigegeben hat, wird sie von ihren Schuldgefühlen aufgefressen. Daniel kann das Leid seiner Freundin kaum ertragen und begibt sich auf die Suche nach den Adoptiveltern des Kindes.

Wie war »Finding Perfect«?

Es handelt sich bei diesem Roman um eine Kurzgeschichte auf nur knapp über 100 Seiten. Ich habe im Gegensatz zu wohl vielen anderen, vor allem eingefleischten Colleen-Hoover-Fans, die Vorgängerromane »Finding Cinderella« und »Was perfekt war« nicht gelesen. Dies könnte, das sei an der Stelle erwähnt, aber durchaus hilfreich für diejenigen sein, die sich mit den Geschichten der Autorin befassen. In diesem Beitrag soll es nun um den Kurzroman »Finding Perfect« gehen. Mit diesem Buch bewege ich mich nicht in meinem gewohnt bevorzugten Genre, habe es aber aufgrund seiner Kürze und dem kurzfristigen Wunsch nach weniger anspruchsvollem Lesestoff für zwischendurch gewählt.

Was ich positiv anbringen möchte ist die Emotionalität, die Colleen Hoover ihren Leser:innen durch ihre Figuren äußerst präzise näher bringt. Es gelingt schnell in die Handlung einzutauchen und sich mitten im Geschehen zu wissen. Folgend muss ich leider schon auf meine Kritikpunkte eingehen, denn die überwiegen in dieser Rezension deutlich. Auch vor dem Lesen war mir bewusst, dass es sich um eine kitschige New-Adult-Story handeln könnte, was sich aus meiner Sicht auch schnell bewahrheitete. Und auch nur nach diesen Kriterien kann ich den Roman im Grunde beurteilen. Dennoch muss ich meine Gedanken loswerden. Mir wurden die Protagonisten weder sympathisch, noch konnte ich ihr Verhalten auch nur im Ansatz nachvollziehen. Da ist zum einen Six, eine junge Frau, die völlig ohne das Wissen darüber, um wen es sich handelt, in einer dunklen Besenkammer Geschlechtsverkehr mit einem Fremden hat, der sich später als Daniel herausstellt, in den sie sich dann verliebt und mit dem sie eine Beziehung eingeht. Bereits dieser Umstand zeugt von größter Naivität und Abgebrühtheit und will nicht zu dem schüchternen, einfühlsamen Mädchen passen, als welches es Colleen Hoover ihren Leser:innen verkaufen möchte.

Als Six erfährt, dass sie schwanger ist, befindet sie sich gerade bei einer Gastfamilie in Italien und entscheidet kurzerhand mit Unterstützung einer amerikanischen Lehrerin und ohne das Wissen ihrer Familie und Freunde zuhause, dass sie das Kind anonym zur Adoption freigeben möchte. Das ist, wie sich wohl jede Frau vorstellen kann, ein äußerst großer Schritt mit ebenso großer emotionaler Herausforderung, den Six scheinbar in kurzer Zeit und ohne anschließend bei ihren Liebsten Verdacht zu schöpfen, vornimmt. Bald darauf stellen sich jedoch Schuldgefühle ein, die besonders ihrem Freund Daniel zu schaffen machen, der auch Vater des Kindes ist, dem es aber ausschließlich um das Leid seiner Freundin zu gehen scheint und kaum darum, dass sie ohne seine Zustimmung das gemeinsame Baby weggeben hat. Die ganze Geschichte wirkt also sehr konstruiert und absurd, sodass sie mich eher verärgerte, als das sie Emotionen in mir auslösen konnte.

Die Frage, warum eine junge Frau aus gut situierten Verhältnissen, in einem gefestigtem sozialen Umfeld so verzweifelt ist, dass sie ihr Kind in einer Hauruck-Aktion in Europa zur Inkognito-Adoption freigibt, stellt sich berechtigterweise und ergibt für mich keinerlei Sinn. Die Verzweiflung erklärt sich mir in dem Ausmaß nicht, denn viele Schwangerschaften sind ungewollt oder treten für Betroffene zu einem ungünstigen Zeitpunkt auf. Hier gibt es weder religiöse oder familiäre Zwänge noch finanzielle oder andere schwerwiegende Notstände aus denen heraus eine junge Frau sich zu einem solch folgenreichen Schritt gezwungen sehen sollte. Auch die nachfolgende Suche und der Kontakt zu den Adoptiveltern und das Kennenlernen ihres Sohnes konnten mich nicht bewegen und ließen die Handlung immer weiter ins Absurde abdriften.

Die Charaktere haben mich durchweg genervt, besonders Daniel, der mich mit seinen flachen Sprüchen und beleidigenden Kosenamen für seine Kumpels langweilte. Für ihn scheint grundsätzlich im Vordergrund zu stehen, dass sich Six nicht von ihm trennt, ungeachtet seiner eigenen Befindlichkeiten und denen seines Sohnes. Er lebt vor allem für das Glück seiner Freundin, woraus ich emotionale Abhängigkeit lese und weniger eine gefestigte Beziehung, die auf Ernsthaftigkeit und Liebe beruht. Eine wohl eher typische Geschichte, wie sie in diesem Genre nicht selten vorkommt, Hier stimmte für mich aber wirklich gar nichts. Weder Figuren, noch Handlung und Logik konnten überzeugen.

Zitate aus dem Buch

»Aber ich werde sie garantiert nicht anrufen, weil ich ihr keine Gelegenheit geben will, mich über die Feiertage aus ihrem Leben zu schmeißen. Oder überhaupt jemals. Wenn ich mich nie wieder bei ihr melde, hat sie keine Chance, Schluss zu machen, und ich kann mich der Illusion hingeben, dass zwischen uns alles in bester Ordnung ist.« Seite 10

Fazit

Ganz flache und zu stark konstruiert wirkende Geschichte über ein junges Paar, das ihren zur Adoption freigegeben Sohn ausfindig machen möchte. Die Charaktere sind völlig inkonsequent dargestellt und die Handlung verliert sich in Absurditäten.

Colleen Hoover

Colleen Hoover, geboren 1979 in Sulphur Springs, Texas, USA, ist eine US-amerikanische Schriftstellerin. Hoover bedient vorwiegend die Genres New Adult und Young Adult. Sie studierte in Texas an der A&M University Commerce und hat einen Abschluss in Social Work. Ihren ersten Roman Weil ich Layken liebe schrieb sie 2011. Inzwischen gehört Colleen Hoover zu den New-York-Times-Beststeller-Autoren. Hoover ist verheiratet und hat drei Söhne.


Finding Perfect

aus dem Amerikanischen von Katarina Ganslandt
dtv | 2021 | 112 Seiten
Taschenbuch | ISBN: 978 3 423 71899 8 | 9.95€
Zum Buch


Mein zweiter Roman von Colleen Hoover und einer, der mich sehr enttäuscht hat. Welche Bücher von der Autorin könnt ihr empfehlen?

Kategorie: Roman · Schlagworte: Adoption, Colleen Hoover, dtv, Jugendbuch, Liebe, New Adult, Schwangerschaft, Texas, USA

Kommentare

  1. Marie meint

    15. März 2022 um 9:30 am

    Herzlichen Glückwunsch nachträglich, liebe Zeilentänzerin!

    Von Colleen Hoover habe ich nur „Weil ich Layken liebe“ gelesen, weil so viele das Buch ganz wunderbar finden. Ich fand es nur mittelmäßig und habe seitdem nichts mehr von ihr gelesen.
    Aber schön, deine Gedanken zu einem Buch von ihr zu lesen. Ich denke, ich stimme dir auch ungelesen zu. 🙂
    Liebe Grüße
    Marie

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      15. März 2022 um 8:45 pm

      Huhu Marie, ja ich bin noch keine große Kennerin der Bücher von Hoover, denke aber, dass es einfach nicht mein Genre ist. Dennoch werde ich mich vielleicht noch einmal an eines ihrer Bücher wagen. In diesem speziellen Fall gab es aber einfach viel zu viele Punkte, die für mich nicht nachvollziehbar waren.

      Antworten
      • Marie meint

        21. März 2022 um 10:56 am

        Dann bin ich gespannt, ob du irgendwann nochmal ein Buch von ihr liest. Das werde ich ja dann hier lesen. 🙂

        Antworten
        • Zeilentaenzerin meint

          26. März 2022 um 2:39 pm

          Danke dir, Marie!

          Antworten
  2. Livia meint

    24. März 2022 um 12:27 am

    Oh nein, liebe Zeilentänzerin, der Geburtstag in Quarantäne…

    Alles Liebe nachträglich, ich hoffe, du konntest den Tag trotzdem geniessen.

    Um die Autorin mache ich einen grossen Bogen, ihre Bücher klingen mir ein wenig zu 08/15 und was ich aus den doch auch sehr unterschiedlich ausfallenden Rezensionen lese, begeistert mich so überhaupt rein gar nicht.

    Ganz liebe Grüsse an dich
    Livia

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      26. März 2022 um 2:42 pm

      Hey hey Livia, vielen Dank dir! Das ist lieb. Ich habe ihn dennoch genießen können, auch wenn es ein etwas anderer Geburtstag war! Ich kann verstehen, dass dich die Bücher von Hoover nicht ansprechen.

      Antworten

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@zeilentaenzer_de

{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Auf meinem Blog findet ihr jetzt meine Rezension zu „Verheizte Herzen“ von Sarah Crossan, erschienen diesen Monat im @kiwi_verlag. Die irische Autorin beschreibt in ihrem Roman, der durchgängig in Versform geschrieben ist, von einer geheimen Trauer, die nicht nach außen getragen werden kann. 

Ana ist Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Seit einigen Jahren hat sie einen heimlichen Geliebten, Connor. Sie selbst wäre bereit ihre Ehe aufzugeben, doch er hält sie hin. Auch Connor hat Ehefrau und Kinder, macht Ana immer wieder glaubhaft, dass er sie liebt, sie für ihn etwas Besonderes ist. Als Connor nach einem Autounfall stirbt und Ana das ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt, muss sie mit ihrer Trauer ganz allein fertig werden, denn niemand weiß von ihrem Geheimnis.

Sarah Crossan hat sich einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Und gerade das macht diesen Roman für mich so mutig. Man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, aber so einfach macht es einem die Autorin nicht. In mir erweckte sie tiefes Mitgefühl für Ana und macht auf subtile Weise die Unfehlbarkeit eines jeden von uns deutlich. Ana leidet qualvoll, was in einem besessenen Verhalten mündet. Sie ist emotional abhängig von Connor, der sie manipuliert, um sie als Affäre nicht zu verlieren. Crossan spielt mit der Moral und nutzt kluge metaphorische Aussagen. Ich hätte das halbe Buch markieren können. 

- „So lief es immer. Sobald ich mehr wollte, hast du mich mit Distanz bestraft“ - Seite 214

Die symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens. Die Geschichte hat mich tief berührt und mein Herz gebrochen. Danke für dieses einmalige Leseerlebnis @kiwi_verlag und @woerteraufpapier.blog, die mich auf den Titel aufmerksam machte.

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, ich möchte euch einmal den Inhalt meiner aktuellen Leseglück-Box von @hugendubel_buchhandlungen zeigen. Mich erreichte der Roman vor wenigen Tagen: „Boy Meets Girl“ von Julia Holbe, erschienen im März 2022 bei @penguin_verlag. 

Ich mag das Cover wegen seiner Schlichtheit sehr gerne. Das Motiv und die Farbgebung gefallen mir. Inhaltlich klingt es entfernt nach einer Liebesgeschichte. Die lese ich normalerweise weniger, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt. 

Insgesamt bin ich auch mit meiner zwölften Box sehr zufrieden und mag die Abwechslung. Kann jemand das Buch empfehlen oder hat vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie seid ihr in die neue Woche gestartet? Bei mir steht immer noch Ablenkung auf dem Programm. Mir selbst gutes tun. Energie tanken, so gut es eben geht. Das schaffen Bücher bei mir ja immer - wenn auch manchmal nur ein kleines bisschen - und darüber bin ich froh. Wer meinen Blog etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich Jane Gardam und ihre Romane sehr schätze. Ich liebe ihre Art zu schreiben, die wunderschönen Settings und wie es ihr gelingt, ihren Figuren Leben einzuhauchen. 

Gerade gelesen habe ich „Mädchen auf den Felsen“, bei @hanserliteratur erschienen. Schon das Cover vermittelt Wohlfühlatmosphäre und hat mich sofort eingestimmt. Im Grunde erzählt Gardam auch hier von einer ignoranten erwachsenen Gesellschaft, wie sie es schon hier und da getan hat und lässt die Älteren, vor allem neben der aufgeweckten achtjährigen Margaret, ziemlich dumm aussehen. Eine Geschichte über eine strenggläubige Familie, die nach außen intakt scheint und ein Kindermädchen, das mit ihrer offenen und direkten Art etwas aus dem Rahmen fällt. Die Brüchigkeit der schönen Fassade zeigt Gardam gekonnt auf. Erst langsam, dann immer drängender. Ich mag ihre schnörkellose Sprache und ihren unverwechselbaren Sinn für Ironie. Eine große Leseempfehlung. Danke an @hanserliteratur für das Rezensionsexemplar!

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe ich euch ein Kinderbuch mit, das erstmals bereits 1961 erschienen ist. „Der Clown sagte Nein“ von Mischa Damjan hier in Neuauflage mit Illustrationen von Torben Kuhlmann. Die Geschichte erzählt vom lustigsten Clown der Welt und seinen tierischen Mitstreitern im Zirkus. 

Es sollte ein Abend wie jeder andere im Zirkus werden, als der Clown Petronius und sein Esel Theodor sich weigern, ihr Programm durchzuziehen. Ihnen schließen sich alle tierischen Mitstreiter an, denn sie wollen endlich frei von Dressur und Peitsche auftreten. Der Clown möchte Geschichten erzählen und jedes der Tiere hat seinen eigenen Wunsch. Deshalb wollen sie einen Zirkus gründen, in dem jeder zeigen kann, was er möchte. 

Eine zauberhafte Geschichte mit wundervoller Botschaft. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann zeigen die Tiere sehr lebensnah und ansprechend. Einzig der Löwe, der sich nach Afrika sehnt, bekommt seinen Wunsch am Ende nicht erfüllt, was mich etwas traurig stimmte. Da das aber die Geschichte im Original ist, ist das dieser Auflage nicht zuzuschreiben. Eine große Empfehlung von mir, auch weil Kinder für das Thema Dressur von Tieren im Zirkus sensibilisiert werden. Mein Dank geht an den @nordsuedverlag 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen ☀️ es fällt mir gerade sehr schwer, mich in aller Regelmäßigkeit um meinen Feed zu kümmern, weil manchmal einfach andere und wichtigere Dinge vorgehen (müssen). Ich hoffe, dass es sehr bald bergauf geht. 

Unbedingt zeigen möchte ich euch aber die Rezensionsexemplare die mir freundlicherweise zugestellt wurden. Vor einiger Zeit: „Ein anderer Ort“ von Rachel Cusk aus dem wunderbaren @suhrkampverlag, den ich zu meinen liebsten zähle. In diesem Roman geht es um den Machtkampf zwischen einem Mann und einer Frau. Beide werden nur beim Anfangsbuchstaben ihres Vornamens genannt, M und L. Sie lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einer Küstenlandschaft und hat den Künstler L, deren Werke sie eigenartig stark berühren, zu sich eingeladen. 

Die Anwesenheit des Gastes gestaltet sich ganz anders als von M erhofft. Er bringt ungefragt eine junge Bekanntschaft mit und geht M konsequent aus dem Weg, die nahezu verzweifelt versucht, ihm näher zu kommen. Sie scheint gegen ihre inneren Dämonen und ihr angekratztes Selbstbild anzukämpfen. 

Die Handlung ist komplex, die Gedankengänge von M abstrakt, was aber der Geschichte keinesfalls den Reiz nimmt. Teilweise empfand ich das Lesen aber doch sehr anstrengend. Ein kluges Buch in anspruchsvoller Sprache und ein aufregender Ausflug in eine Story, die sich nicht ganz einordnen lässt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen, meine Rezension zu „Mrs. Agatha Christie“ von Marie Benedict, habe ich heute auf meinem Blog veröffentlicht. Ich habe das Buch sehr gemocht und fühlte mich gut unterhalten. Die Autorin thematisiert in ihren Titeln weibliche Persönlichkeiten, unabhängig von ihrer Popularität, die Großes erreichten. Nachdem „Frau Einstein“ ist das mein zweiter ihrer Romane. 

In diesem Fall nimmt sie sich dem Leben der bekannten Kriminalromanautorin Agatha Christie an. Insbesondere das elftägige mysteriöse Verschwinden im Dezember 1926 steht im Mittelpunkt Geschehens. Bis heute weiß niemand, was damals geschah und so schafft Benedict ein fiktionales Ende, um das rätselhafte Verschwinden zu erklären. Die authentischen Figuren, das Setting und die Spannung konnten mich durchweg fesseln. 

Habt ihr die Bücher von Benedict gelesen? 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, eines meiner letzten Bücher war dieses hier: „Der Erinnerungsfälscher“ von Abbas Khider, der für mich ein großartiger Schriftsteller ist. Der ursprünglich aus dem Irak stammende Autor schildert in dem Roman seine Kindheit in Bagdad, die spätere Flucht und sein Ankommen in Deutschland. 

Der Protagonist Said lebt gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn in Berlin-Neukölln. Er arbeitet als Schriftsteller. Nach einer Lesung in Mainz bekommt er die traurige Nachricht, dass seine Mutter im Sterben liegen würde. Nach vielen Jahren macht er sich erstmals wieder auf den Weg in sein Heimatland und erinnert sich dabei an Kindheitstage, Verlust, Flucht und das Gefühl des Fremdseins. 

Said möchte unbedingt schreiben und zieht seine Kraft aus Erinnerungen und solchen, die er fälscht, um Lücken zu schließen und durch die sich das Geschehene leichter tragen lassen. 

Eine beeindruckende Geschichte mit autobiografischen Zügen, die mich sehr berührt hat und zeigt, wie prägend Krieg und Folter für direkt betroffene Menschen sind. Das Buch erschien bei @hanserliteratur. 

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Hallo, hallo. Heute ging es nach sehr langer Zeit Hallo, hallo. Heute ging es nach sehr langer Zeit mal wieder in den Wald. Und ich habe die Ruhe und die gute Luft so sehr genossen. Das muss ich einfach viel öfter tun. Habt einen schönen Samstagabend!

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