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7. März 2020

»Das Kind in dir muss Heimat finden« von Stefanie Stahl

Hallo Bücherwürmer, wie ihr seht, dreht sich auf meinem Blog aktuell alles, aber auch alles um die Literatur. Das finde ich persönlich aber auch gar nicht tragisch, denn das Lesen gehört zu meinen Leidenschaften und soll ja auch weiterhin einen großen Platz auf meinem Blog einnehmen. Vor einigen Tage habe ich den Ratgeber »Das Kind in dir muss Heimat finden« von der Psychologin Stefanie Stahl beendet, das bereits 2015 im Handel beim Kailash-Verlag erschien. Ich bin häufig im Buchladen an dem Cover und dem Titel hängen geblieben, habe mich dann am Ende aber immer wieder gegen den Kauf entschieden. Im Nachhinein muss ich sagen, war das intuitiv wohl die richtige Entscheidung.

Inhalt zusammengefasst

Jedes Kind wird durch die Erfahrungen und Erlebnisse in seinen frühen Jahren und durch das Handeln seiner Bezugspersonen maßgeblich für das spätere Erwachsenwerden geprägt. So kann man heute davon ausgehen, das frühe Kränkungen, Verletzungen und unerwiderte Liebe es einem Menschen im Laufe des Lebens schwer machen, gute Bindungen und Beziehungen zu anderen Personen aufzubauen. Im Mittelpunkt des Ratgebers steht das innere Kind, das jeder von uns in sich trägt und das, je nachdem, welche Erfahrungen es in der Kindheit machte, eher auf der Schatten- oder der Sonnenseite des Lebens steht. Es geht im Grunde also darum, mit dem inneren Kind Frieden zu schließen, sich seinen ursprünglichen Ängsten zu stellen, seine Konflikte langfristig zu lösen und so glücklichere Beziehungen zu gestalten.

Wie war »Das Kind in dir muss Heimat finden«?

»Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme« so lautet der Untertitel des Buches. Da hat sich die Autorin in jedem Fall viel vorgenommen, könnte man meinen. Aufgrund meiner persönlichen Situation, bzw. vergangener Ereignisse hat sich dieser Ratgeber für mich empfohlen und mich neugierig gemacht. Ich bin kein Freund davon, mein Leben aufgrund eines Ratgebers zu verändern oder mich allgemein zu sehr auf die Aussagen von mir unbekannten Menschen und in diesem besonderen Sinne und dem sehr sensiblen Thema auch Nicht-Betroffenen zu verlassen. Da macht es sicher auch keinen Unterschied, ob ein Aufkleber mit dem Verweis Spiegel-Bestseller auf dem Cover prangt. In diesem Falle aber, hatte ich ein gutes Gefühl und war die ersten 150 Seiten hinweg auch durchaus angetan.

Mit den Übungen im Buch konnte ich zwar von Beginn an wenig bis gar nichts anfangen, was aber auch daran liegt, dass mir diese häufig zu allgemein gehalten sind. Anderen Betroffenen mögen sie durchaus eine Hilfe sein. Der Schreibstil, bzw. die Art und Weise, wie Frau Stahl ihre Leser anspricht, mochte ich durchweg nicht, aber auch das ist Geschmackssache. Was mich dann aber wirklich wütend machte, war folgende Aussage des Buches: »Wir denken, der untreue Partner ist schuld, dass es uns so schlecht geht – oder die launische Chefin, oder die Wechseljahre, das Wetter oder das kaputte Auto usw. Tatsächlich sind wir jedoch selbst für unsere Stimmung und natürlich auch für unsere Entscheidungen verantwortlich – beides ist schließlich auch sehr eng miteinander verknüpft. Letztlich liegt es an uns selbst, welche Haltung und welche Einstellung wir zu den Ereignissen entwickeln. So könnten wir, anstatt gekränkt zu sein, uns auch darüber freuen, dass der Partner etwas erotische Abwechslung genießt.«

Zunächst dachte ich, ich hätte möglicherweise den Kontext nicht verstanden, weswegen ich noch einmal auf den vorherigen zwei Seiten nachlas und mich anschließend mit Freunden austauschte. Ich muss am Ende aber davon ausgehen, dass die Autorin es tatsächlich für legitim erachtet, dass Menschen ihre eigenen Bedürfnisse in soweit zurückzustellen, dass der Partner sich die Freiheit herausnehmen kann, sich sexuell mit Dritten auszuleben. Da von dem untreuen Partner gesprochen wird, wird ein Mensch also betrogen und solle doch dann darauf verzichten, Kränkung zu zeigen und sich tatsächlich auch noch für den betrügenden Partner freuen. Dieser Abschnitt hat für mich alles zuvor Gesagte in den Schatten gestellt und fast lächerlich erscheinen lassen. Es soll doch darum gehen, Rückgrat zu zeigen, sich seinen eigenen Stärken bewusst zu machen und ein glückliches Leben zu führen. Wie soll das also gehen, wenn ich völlig nachvollziehbare und menschlich gesunde Emotionen zu Gunsten eines anderen abstellen muss, wenn in einer Beziehung Werte wie Treue und Ehrlichkeit nichtig werden? Wenn das Nächstenliebe ist, geht sie mir persönlich definitiv viel zu weit und hat auch rein gar nichts mehr mit verschiedenen Lebensmodellen gemein.

Sicherlich gibt es nicht wenige Menschen, die heute offene Partnerschaften führen und damit glücklich sind. Diesen Umstand möchte ich keinesfalls bewerten. Allerdings stellt dies auch keinen Betrug dar, da beide Partner ein Abkommen miteinander haben. Hier wird aber ganz klar der untreue Partner beschrieben und Untreue ist wohl wenig hilfreich für das Selbstwertgefühl eines Menschen und löst auch ganz gewiss keine Probleme. Ich gebe zu, mich bei diesem Buch vor allem an diesem Abschnitt festzuhalten, weil er ganz und gar jeglichen Werten widerspricht, die ich einer Beziehung pflege. Zudem wurde mir wieder bewusst, das für mich, wirklich hilfreich nur jene Ratgeber sind, die von Betroffenen selbst geschrieben wurden. Allen voran z.B. »Hummeln fliegen auch bei Regen« von Andrea Kraft und »Rattatatam mein Herz« von Franziska Seyboldt. Die Ausführungen tönen im Rückblick fast überheblich und lassen Empathie vermissen.

Anmerkung: Wer wirklich große Schwierigkeiten im Umgang mit Konflikten und dem Aufbau von Beziehungen hat und dem dieses Buch eine Hilfe ist, für den freut es mich ehrlich. Ich bin mir, wie eingangs erwähnt auch bewusst, dass das Buch von vielen Menschen gehyped wird. Diese Besprechung spiegelt lediglich meine Meinung wieder.

Zitate aus dem Buch

»Du musst nicht Everybody´s Darling sein – wichtiger ist, dass du dein Rückgrat stärkst und auch mal gegen den Strom schwimmst, wenn es um eine wichtige Sache und deine Werte geht.« Seite 210

»Bedenke immer: Deine Ängste sind Projektionen, Die meisten Dinge, vor denen wir Angst haben, treten nie ein. Oder, wenn sie eintreten, werden wir damit auch irgendwie fertig. Menschen, deren Schattenkind viel von Ängsten geplagt ist, müssen sich unbedingt abgewöhnen, alles zu glauben, was sie denken.« Seite 239

Fazit

Mich konnte »Das Kind in dir muss Heimat finden« überhaupt nicht fangen. Grund waren einige skurrile und (aus meiner Sicht) absurde Aussagen und schräge Handlungsalternativen, die fern meiner Auffassung von Werten sind. Der Schreibstil tat sein Übriges.

Stefanie Stahl

Stefanie Stahl, 1963 in Hamburg geboren, ist eine deutsche Psychologin und Autorin. Stahl studierte Psychologie an der Universität Trier. Sie betreibt eine eigene psychotherapeutische Praxis. Seit 2003 widmet sich Stahl dem Schreiben. 2005 erschien ihr erstes Buch So bin ich eben. Sie setzt sich in ihren Publikationen vor allem mit Bindungsängsten und Selbstwertgefühl auseinander. Das Kind in dir muss Heimat finden wurde 2015 zum Spiegel-Bestseller.


Das Kind in dir muss Heimat finden

von Stefanie Stahl
Kailash | 2015 | 288 Seiten
Paperback | ISBN: 978 3 424 63107 4 | 14.99€


Jetzt bin ich gespannt, wie ihr das Buch gefunden habt und wie ihr allgemein zu Ratgebern steht.

Kategorie: Sachbuch · Schlagworte: Kailash, Kindheit, Psychologie, Stefanie Stahl

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Herzlich Willkommen auf meinem kleinen  Buchblog und schön, dass Du da bist! Hier möchte ich meine Leidenschaft für die Literatur mit anderen teilen. Das Hauptaugenmerk meiner Besprechungen liegt auf Romanen, Kinder- und Sachbüchern. ❤

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@zeilentaenzer_de

{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, ich mag das sonnige, aber windig-kühle Wetter gerade sehr gerne und hoffe, das hält noch an. Ich möchte euch heute einen Roman mitbringen, der mich zuletzt sehr berührte: „Wenn unsere Welt zerspringt“ von Samira Sedira aus dem @piperverlag. Ein unheimlich beeindruckendes Buch. In Carmac, einem kleinen Dorf in Frankreich, wird eine fünfköpfige Familie ermordet. Der Täter ist Constant Guillot, der Nachbar von gegenüber. Seine Frau Anna, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, versucht zu begreifen, wie es so weit kommen konnte.

Die Autorin beschreibt das Leben zweier Nachbarsfamilien in einem französischen Bergdorf. Anna und Constant Guillot leben dort mit ihren Töchtern, bis eines Tages Sylvia und Bakary Langlois mit ihren drei Kindern in ein schickes Haus in direkter Nachbarschaft ziehen. Besonders der Familienvater Bakary, ein schwarzer Mann, der viel Geld verdient, passt nicht in das Weltbild einiger Bewohner. Dennoch fasziniert er die Menschen.

Als sich die Familien anfreunden, offenbaren sich Schwächen, die das Verhältnis verändern. Bis es zur Katastrophe kommt, in der Constant die gesamte Familie Langlois tötet. Sehr mutig finde ich die Perspektive, aus der Sedira die Geschichte erzählt, denn wir neigen dazu uns den Opfern verbunden zu fühlen und mit ihnen zu trauern, während uns die Familie des Täters nicht primär in den Sinn kommt. Die Sprache ist emotional, kraftvoll und kommt mit viel Wucht daher. Erzählt wird vom Gerichtsprozess und den Rückblicken, die den Versuch wagen, zu erklären, was passiert ist. 

Mich hat das Buch berührt, ich mag die Art wie Samira Sedira schreibt und finde die Umsetzung beeindruckend. Hier wird der Frau des Täters Gehör verschafft, die selbst auch Opfer der Tat bleiben wird. 

Ich danke dem @piperverlag für das Rezensionsexemplar. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Dieses besondere Buch hat mich heute erreicht: „Die berühmtesten Diebstähle der Welt“ aus dem Verlag Kleine Gestalten. 

Beschrieben sind neun bekannte Diebstähle, wie beispielsweise die Mona Lisa aus dem Louvre. Alle Fälle werden mit viel Hintergrundwissen erklärt und sind mit Illustrationen untermalt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Auf meinem Blog findet ihr jetzt meine Rezension zu „Verheizte Herzen“ von Sarah Crossan, erschienen diesen Monat im @kiwi_verlag. Die irische Autorin beschreibt in ihrem Roman, der durchgängig in Versform geschrieben ist, von einer geheimen Trauer, die nicht nach außen getragen werden kann. 

Ana ist Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Seit einigen Jahren hat sie einen heimlichen Geliebten, Connor. Sie selbst wäre bereit ihre Ehe aufzugeben, doch er hält sie hin. Auch Connor hat Ehefrau und Kinder, macht Ana immer wieder glaubhaft, dass er sie liebt, sie für ihn etwas Besonderes ist. Als Connor nach einem Autounfall stirbt und Ana das ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt, muss sie mit ihrer Trauer ganz allein fertig werden, denn niemand weiß von ihrem Geheimnis.

Sarah Crossan hat sich einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Und gerade das macht diesen Roman für mich so mutig. Man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, aber so einfach macht es einem die Autorin nicht. In mir erweckte sie tiefes Mitgefühl für Ana und macht auf subtile Weise die Unfehlbarkeit eines jeden von uns deutlich. Ana leidet qualvoll, was in einem besessenen Verhalten mündet. Sie ist emotional abhängig von Connor, der sie manipuliert, um sie als Affäre nicht zu verlieren. Crossan spielt mit der Moral und nutzt kluge metaphorische Aussagen. Ich hätte das halbe Buch markieren können. 

- „So lief es immer. Sobald ich mehr wollte, hast du mich mit Distanz bestraft“ - Seite 214

Die symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens. Die Geschichte hat mich tief berührt und mein Herz gebrochen. Danke für dieses einmalige Leseerlebnis @kiwi_verlag und @woerteraufpapier.blog, die mich auf den Titel aufmerksam machte.

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, ich möchte euch einmal den Inhalt meiner aktuellen Leseglück-Box von @hugendubel_buchhandlungen zeigen. Mich erreichte der Roman vor wenigen Tagen: „Boy Meets Girl“ von Julia Holbe, erschienen im März 2022 bei @penguin_verlag. 

Ich mag das Cover wegen seiner Schlichtheit sehr gerne. Das Motiv und die Farbgebung gefallen mir. Inhaltlich klingt es entfernt nach einer Liebesgeschichte. Die lese ich normalerweise weniger, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt. 

Insgesamt bin ich auch mit meiner zwölften Box sehr zufrieden und mag die Abwechslung. Kann jemand das Buch empfehlen oder hat vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie seid ihr in die neue Woche gestartet? Bei mir steht immer noch Ablenkung auf dem Programm. Mir selbst gutes tun. Energie tanken, so gut es eben geht. Das schaffen Bücher bei mir ja immer - wenn auch manchmal nur ein kleines bisschen - und darüber bin ich froh. Wer meinen Blog etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich Jane Gardam und ihre Romane sehr schätze. Ich liebe ihre Art zu schreiben, die wunderschönen Settings und wie es ihr gelingt, ihren Figuren Leben einzuhauchen. 

Gerade gelesen habe ich „Mädchen auf den Felsen“, bei @hanserliteratur erschienen. Schon das Cover vermittelt Wohlfühlatmosphäre und hat mich sofort eingestimmt. Im Grunde erzählt Gardam auch hier von einer ignoranten erwachsenen Gesellschaft, wie sie es schon hier und da getan hat und lässt die Älteren, vor allem neben der aufgeweckten achtjährigen Margaret, ziemlich dumm aussehen. Eine Geschichte über eine strenggläubige Familie, die nach außen intakt scheint und ein Kindermädchen, das mit ihrer offenen und direkten Art etwas aus dem Rahmen fällt. Die Brüchigkeit der schönen Fassade zeigt Gardam gekonnt auf. Erst langsam, dann immer drängender. Ich mag ihre schnörkellose Sprache und ihren unverwechselbaren Sinn für Ironie. Eine große Leseempfehlung. Danke an @hanserliteratur für das Rezensionsexemplar!

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe ich euch ein Kinderbuch mit, das erstmals bereits 1961 erschienen ist. „Der Clown sagte Nein“ von Mischa Damjan hier in Neuauflage mit Illustrationen von Torben Kuhlmann. Die Geschichte erzählt vom lustigsten Clown der Welt und seinen tierischen Mitstreitern im Zirkus. 

Es sollte ein Abend wie jeder andere im Zirkus werden, als der Clown Petronius und sein Esel Theodor sich weigern, ihr Programm durchzuziehen. Ihnen schließen sich alle tierischen Mitstreiter an, denn sie wollen endlich frei von Dressur und Peitsche auftreten. Der Clown möchte Geschichten erzählen und jedes der Tiere hat seinen eigenen Wunsch. Deshalb wollen sie einen Zirkus gründen, in dem jeder zeigen kann, was er möchte. 

Eine zauberhafte Geschichte mit wundervoller Botschaft. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann zeigen die Tiere sehr lebensnah und ansprechend. Einzig der Löwe, der sich nach Afrika sehnt, bekommt seinen Wunsch am Ende nicht erfüllt, was mich etwas traurig stimmte. Da das aber die Geschichte im Original ist, ist das dieser Auflage nicht zuzuschreiben. Eine große Empfehlung von mir, auch weil Kinder für das Thema Dressur von Tieren im Zirkus sensibilisiert werden. Mein Dank geht an den @nordsuedverlag 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen ☀️ es fällt mir gerade sehr schwer, mich in aller Regelmäßigkeit um meinen Feed zu kümmern, weil manchmal einfach andere und wichtigere Dinge vorgehen (müssen). Ich hoffe, dass es sehr bald bergauf geht. 

Unbedingt zeigen möchte ich euch aber die Rezensionsexemplare die mir freundlicherweise zugestellt wurden. Vor einiger Zeit: „Ein anderer Ort“ von Rachel Cusk aus dem wunderbaren @suhrkampverlag, den ich zu meinen liebsten zähle. In diesem Roman geht es um den Machtkampf zwischen einem Mann und einer Frau. Beide werden nur beim Anfangsbuchstaben ihres Vornamens genannt, M und L. Sie lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einer Küstenlandschaft und hat den Künstler L, deren Werke sie eigenartig stark berühren, zu sich eingeladen. 

Die Anwesenheit des Gastes gestaltet sich ganz anders als von M erhofft. Er bringt ungefragt eine junge Bekanntschaft mit und geht M konsequent aus dem Weg, die nahezu verzweifelt versucht, ihm näher zu kommen. Sie scheint gegen ihre inneren Dämonen und ihr angekratztes Selbstbild anzukämpfen. 

Die Handlung ist komplex, die Gedankengänge von M abstrakt, was aber der Geschichte keinesfalls den Reiz nimmt. Teilweise empfand ich das Lesen aber doch sehr anstrengend. Ein kluges Buch in anspruchsvoller Sprache und ein aufregender Ausflug in eine Story, die sich nicht ganz einordnen lässt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen, meine Rezension zu „Mrs. Agatha Christie“ von Marie Benedict, habe ich heute auf meinem Blog veröffentlicht. Ich habe das Buch sehr gemocht und fühlte mich gut unterhalten. Die Autorin thematisiert in ihren Titeln weibliche Persönlichkeiten, unabhängig von ihrer Popularität, die Großes erreichten. Nachdem „Frau Einstein“ ist das mein zweiter ihrer Romane. 

In diesem Fall nimmt sie sich dem Leben der bekannten Kriminalromanautorin Agatha Christie an. Insbesondere das elftägige mysteriöse Verschwinden im Dezember 1926 steht im Mittelpunkt Geschehens. Bis heute weiß niemand, was damals geschah und so schafft Benedict ein fiktionales Ende, um das rätselhafte Verschwinden zu erklären. Die authentischen Figuren, das Setting und die Spannung konnten mich durchweg fesseln. 

Habt ihr die Bücher von Benedict gelesen? 

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