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26. Mai 2021

»Mein Bruder« von Karin Smirnoff

Ihr Lieben, hattet ihr schöne Pfingsten? Mir macht das unbeständige Wetter der letzten Wochen wirklich zu schaffen. Wir sind seit gestern im Berchtesgardener Land um unseren Urlaub in vollen Zügen zu genießen und ich hoffe, dass das Wetter mitspielen wird. Das Lesen macht mir aktuell wieder viel Freude. Heute möchte ich »Mein Bruder« von Karin Smirnoff besprechen. Der Roman wurde im Januar 2021 im Hanser-Verlag veröffentlicht.

Inhalt zusammengefasst

Im schwedischen Smalånger besucht Jana ihren Zwillingsbruder Bror, der einer verbotenen Liebe nachtrauert und seine Sorgen im Alkohol ertränkt. Die gemeinsame Mutter der beiden befindet sich nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim. Jana begegnet John wieder, den sie von damals kennt und dessen ambivalentes Verhalten ihr Rätsel aufgibt. Die junge Frau wird immer wieder von schrecklichen Erinnerungen an ihren tyrannischen Vater wachgerufen, der seinen Kindern großen Schaden zufügte, bis beide sich rächten.

Wie war »Mein Bruder«?

Die ersten Seiten konnten mich direkt einfangen, so einnehmend ist der Schreibstil von Smirnoff. Kaum zu glauben, dass es sich um ein Debüt handelt, denn die fesselnde Sprache, die gänzlich auf Kommata verzichtet, wirkt sehr routiniert. Die Heftigkeit des Inhalts wird nach wenigen Seiten deutlich. Ein vergangenes Familiendrama wird nach und nach geschildert und ist Grundpfeiler der Geschichte. Handlungsort ist eine schwedische Kleinstadt, umgeben von Wäldern, sodass die düstere Atmosphäre allgegenwärtig ist.

Jana ist Mitte dreißig, als sie an den Ort ihrer Kindheit nach Nordschweden zurückkehrt. Schwere Traumata haben es ihr unmöglich gemacht, sich an die grauenhaften Taten ihres Vaters zu erinnern, die nun, am Ort des Geschehens, wieder hochkommen. Mit John, der ihr mal voller Liebe und dann wieder sehr aggressiv begegnet, beginnt sie ein Verhältnis. Ähnlich wie die meisten Bewohner in Smalånger steckt auch er zunächst voller Rätsel. Die Tragödie, die sich in der Kindheit von Jana und ihrem Bruder zugetragen hat, ist schwer auszuhalten. Von Vergewaltigung bis Mord wurde nichts ausgelassen.

Die Geschehnisse werden im Laufe der Geschichte aufgearbeitet, ohne dass die Autorin Wichtiges vorwegnimmt. Jana ist mir sofort sympathisch, ich mag ihre facettenreiche Persönlichkeit, ihre vorlaute und zugleich verletzliche Seite. Die Wahl des Titels erschließt sich für mich nicht ganz, denn aus meiner Sicht spielt dieser eine Nebenrolle. Er ist zwar der Grund, weswegen Jana an ihren Heimatort zurückkehrt und auch, dass alle negativen Erlebnisse erneut in ihr geweckt werden, ist jedoch nicht tonangebend.

Dank des Humors von Jana lässt sich das Gelesene leichter ertragen. Trotzdem ist es eine äußerst heftige Story, die wohl niemanden kalt lässt. Die Dorfbewohner sind hauptsächlich aggressiv, unfreundlich, alkoholabhängig oder schwerkrank. Dass das Buch in Schweden mehrfach ausgezeichnet wurde ist mehr als verständlich, denn die von Karin Smirnoff konzipierte Handlung ist beeindruckend. Liebe und Gewalt liegen nah beieinander und machen die Besonderheit des sehr heftigen Buches aus.

Zitate aus dem Buch

»Ich hörte Muttern wimmern aber nie schreien. Ihr unterdrücktes Schluchzen steckte ihr wie ein Fettpropf im Hals während mein Vater das austeilte oder sich nahm worauf er ein Recht zu haben glaubte.« Seite 57

»Ich konnte ihn mir nicht verliebt vorstellen. Ich konnte mir niemanden aus meiner Familie verliebt vorstellen. Wir waren keine liebende Familie. Wir waren einfach nur Erbgutträger die Nachfahren in die Welt setzten und taten was getan werden musste. Oft auf die denkbar schlechteste Weise mit erbärmlichen Ergebnis.« Seite 265

Fazit

Ein ganz starkes Debüt, das von den tiefsten familiären Abgründen und seinen Folgen erzählt.

Karin Smirnoff

Karin Smirnoff, geboren 1964 in Umeå, Schweden, ist eine schwedische Autorin und Journalistin. Sie hat zudem auch als Fotografin und Karatelehrerin gearbeitet. Ihren Debütroman schrieb sie mit 54 Jahren.


Mein Bruder

von Karin Smirnoff
im Original erschienen unter dem Titel »Jeg for ner til min bror«
aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein
Hanser Berlin | 2021 | 336 Seiten
Hardcover | ISBN: 978 3 446 26942 2 | 24€
Zum Buch beim Verlag


Ich danke dem Hanser-Verlag für das mir zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar. 

Kategorie: Roman · Schlagworte: Familientragödie, Hanser Berlin, Karin Smirnoff, Mord, Schweden

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Herzlich Willkommen auf meinem kleinen  Buchblog und schön, dass Du da bist! Hier möchte ich meine Leidenschaft für die Literatur mit anderen teilen. Das Hauptaugenmerk meiner Besprechungen liegt auf Romanen, Kinder- und Sachbüchern. ❤

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@zeilentaenzer_de

{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Dieses besondere Buch hat mich heute erreicht: „Die berühmtesten Diebstähle der Welt“ aus dem Verlag Kleine Gestalten. 

Beschrieben sind neun bekannte Diebstähle, wie beispielsweise die Mona Lisa aus dem Louvre. Alle Fälle werden mit viel Hintergrundwissen erklärt und sind mit Illustrationen untermalt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Auf meinem Blog findet ihr jetzt meine Rezension zu „Verheizte Herzen“ von Sarah Crossan, erschienen diesen Monat im @kiwi_verlag. Die irische Autorin beschreibt in ihrem Roman, der durchgängig in Versform geschrieben ist, von einer geheimen Trauer, die nicht nach außen getragen werden kann. 

Ana ist Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Seit einigen Jahren hat sie einen heimlichen Geliebten, Connor. Sie selbst wäre bereit ihre Ehe aufzugeben, doch er hält sie hin. Auch Connor hat Ehefrau und Kinder, macht Ana immer wieder glaubhaft, dass er sie liebt, sie für ihn etwas Besonderes ist. Als Connor nach einem Autounfall stirbt und Ana das ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt, muss sie mit ihrer Trauer ganz allein fertig werden, denn niemand weiß von ihrem Geheimnis.

Sarah Crossan hat sich einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Und gerade das macht diesen Roman für mich so mutig. Man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, aber so einfach macht es einem die Autorin nicht. In mir erweckte sie tiefes Mitgefühl für Ana und macht auf subtile Weise die Unfehlbarkeit eines jeden von uns deutlich. Ana leidet qualvoll, was in einem besessenen Verhalten mündet. Sie ist emotional abhängig von Connor, der sie manipuliert, um sie als Affäre nicht zu verlieren. Crossan spielt mit der Moral und nutzt kluge metaphorische Aussagen. Ich hätte das halbe Buch markieren können. 

- „So lief es immer. Sobald ich mehr wollte, hast du mich mit Distanz bestraft“ - Seite 214

Die symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens. Die Geschichte hat mich tief berührt und mein Herz gebrochen. Danke für dieses einmalige Leseerlebnis @kiwi_verlag und @woerteraufpapier.blog, die mich auf den Titel aufmerksam machte.

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, ich möchte euch einmal den Inhalt meiner aktuellen Leseglück-Box von @hugendubel_buchhandlungen zeigen. Mich erreichte der Roman vor wenigen Tagen: „Boy Meets Girl“ von Julia Holbe, erschienen im März 2022 bei @penguin_verlag. 

Ich mag das Cover wegen seiner Schlichtheit sehr gerne. Das Motiv und die Farbgebung gefallen mir. Inhaltlich klingt es entfernt nach einer Liebesgeschichte. Die lese ich normalerweise weniger, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt. 

Insgesamt bin ich auch mit meiner zwölften Box sehr zufrieden und mag die Abwechslung. Kann jemand das Buch empfehlen oder hat vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie seid ihr in die neue Woche gestartet? Bei mir steht immer noch Ablenkung auf dem Programm. Mir selbst gutes tun. Energie tanken, so gut es eben geht. Das schaffen Bücher bei mir ja immer - wenn auch manchmal nur ein kleines bisschen - und darüber bin ich froh. Wer meinen Blog etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich Jane Gardam und ihre Romane sehr schätze. Ich liebe ihre Art zu schreiben, die wunderschönen Settings und wie es ihr gelingt, ihren Figuren Leben einzuhauchen. 

Gerade gelesen habe ich „Mädchen auf den Felsen“, bei @hanserliteratur erschienen. Schon das Cover vermittelt Wohlfühlatmosphäre und hat mich sofort eingestimmt. Im Grunde erzählt Gardam auch hier von einer ignoranten erwachsenen Gesellschaft, wie sie es schon hier und da getan hat und lässt die Älteren, vor allem neben der aufgeweckten achtjährigen Margaret, ziemlich dumm aussehen. Eine Geschichte über eine strenggläubige Familie, die nach außen intakt scheint und ein Kindermädchen, das mit ihrer offenen und direkten Art etwas aus dem Rahmen fällt. Die Brüchigkeit der schönen Fassade zeigt Gardam gekonnt auf. Erst langsam, dann immer drängender. Ich mag ihre schnörkellose Sprache und ihren unverwechselbaren Sinn für Ironie. Eine große Leseempfehlung. Danke an @hanserliteratur für das Rezensionsexemplar!

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe ich euch ein Kinderbuch mit, das erstmals bereits 1961 erschienen ist. „Der Clown sagte Nein“ von Mischa Damjan hier in Neuauflage mit Illustrationen von Torben Kuhlmann. Die Geschichte erzählt vom lustigsten Clown der Welt und seinen tierischen Mitstreitern im Zirkus. 

Es sollte ein Abend wie jeder andere im Zirkus werden, als der Clown Petronius und sein Esel Theodor sich weigern, ihr Programm durchzuziehen. Ihnen schließen sich alle tierischen Mitstreiter an, denn sie wollen endlich frei von Dressur und Peitsche auftreten. Der Clown möchte Geschichten erzählen und jedes der Tiere hat seinen eigenen Wunsch. Deshalb wollen sie einen Zirkus gründen, in dem jeder zeigen kann, was er möchte. 

Eine zauberhafte Geschichte mit wundervoller Botschaft. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann zeigen die Tiere sehr lebensnah und ansprechend. Einzig der Löwe, der sich nach Afrika sehnt, bekommt seinen Wunsch am Ende nicht erfüllt, was mich etwas traurig stimmte. Da das aber die Geschichte im Original ist, ist das dieser Auflage nicht zuzuschreiben. Eine große Empfehlung von mir, auch weil Kinder für das Thema Dressur von Tieren im Zirkus sensibilisiert werden. Mein Dank geht an den @nordsuedverlag 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen ☀️ es fällt mir gerade sehr schwer, mich in aller Regelmäßigkeit um meinen Feed zu kümmern, weil manchmal einfach andere und wichtigere Dinge vorgehen (müssen). Ich hoffe, dass es sehr bald bergauf geht. 

Unbedingt zeigen möchte ich euch aber die Rezensionsexemplare die mir freundlicherweise zugestellt wurden. Vor einiger Zeit: „Ein anderer Ort“ von Rachel Cusk aus dem wunderbaren @suhrkampverlag, den ich zu meinen liebsten zähle. In diesem Roman geht es um den Machtkampf zwischen einem Mann und einer Frau. Beide werden nur beim Anfangsbuchstaben ihres Vornamens genannt, M und L. Sie lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einer Küstenlandschaft und hat den Künstler L, deren Werke sie eigenartig stark berühren, zu sich eingeladen. 

Die Anwesenheit des Gastes gestaltet sich ganz anders als von M erhofft. Er bringt ungefragt eine junge Bekanntschaft mit und geht M konsequent aus dem Weg, die nahezu verzweifelt versucht, ihm näher zu kommen. Sie scheint gegen ihre inneren Dämonen und ihr angekratztes Selbstbild anzukämpfen. 

Die Handlung ist komplex, die Gedankengänge von M abstrakt, was aber der Geschichte keinesfalls den Reiz nimmt. Teilweise empfand ich das Lesen aber doch sehr anstrengend. Ein kluges Buch in anspruchsvoller Sprache und ein aufregender Ausflug in eine Story, die sich nicht ganz einordnen lässt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen, meine Rezension zu „Mrs. Agatha Christie“ von Marie Benedict, habe ich heute auf meinem Blog veröffentlicht. Ich habe das Buch sehr gemocht und fühlte mich gut unterhalten. Die Autorin thematisiert in ihren Titeln weibliche Persönlichkeiten, unabhängig von ihrer Popularität, die Großes erreichten. Nachdem „Frau Einstein“ ist das mein zweiter ihrer Romane. 

In diesem Fall nimmt sie sich dem Leben der bekannten Kriminalromanautorin Agatha Christie an. Insbesondere das elftägige mysteriöse Verschwinden im Dezember 1926 steht im Mittelpunkt Geschehens. Bis heute weiß niemand, was damals geschah und so schafft Benedict ein fiktionales Ende, um das rätselhafte Verschwinden zu erklären. Die authentischen Figuren, das Setting und die Spannung konnten mich durchweg fesseln. 

Habt ihr die Bücher von Benedict gelesen? 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, eines meiner letzten Bücher war dieses hier: „Der Erinnerungsfälscher“ von Abbas Khider, der für mich ein großartiger Schriftsteller ist. Der ursprünglich aus dem Irak stammende Autor schildert in dem Roman seine Kindheit in Bagdad, die spätere Flucht und sein Ankommen in Deutschland. 

Der Protagonist Said lebt gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn in Berlin-Neukölln. Er arbeitet als Schriftsteller. Nach einer Lesung in Mainz bekommt er die traurige Nachricht, dass seine Mutter im Sterben liegen würde. Nach vielen Jahren macht er sich erstmals wieder auf den Weg in sein Heimatland und erinnert sich dabei an Kindheitstage, Verlust, Flucht und das Gefühl des Fremdseins. 

Said möchte unbedingt schreiben und zieht seine Kraft aus Erinnerungen und solchen, die er fälscht, um Lücken zu schließen und durch die sich das Geschehene leichter tragen lassen. 

Eine beeindruckende Geschichte mit autobiografischen Zügen, die mich sehr berührt hat und zeigt, wie prägend Krieg und Folter für direkt betroffene Menschen sind. Das Buch erschien bei @hanserliteratur. 

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