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26. Juni 2021

»Mein Name ist Selma – Erinnerungen einer Widerstandskämpferin und Holocaust-Überlebenden« von Selma van de Perre

Ihr Lieben, heute möchte ich ein Buch besprechen, dass mir sehr am Herzen liegt, weil es geschichtlich so wichtig ist und mir während des Lesens mit jedem Satz sehr nahe ging. Die niederländische Widerstandskämpferin und Überlebende des Zweiten Weltkriegs Selma van de Perre schreibt in ihrem Buch über ihre Erinnerungen in Gefangenschaft im Konzentrationslager Ravensbrück. Eine Buchbesprechung über die Biografie einer Holocaust-Zeitzeugin zu schreiben ist eine Herausforderung, denn alles Erlebte der Autorin hat mich unsagbar berührt und fassungslos gemacht, auch wenn man immer zu denken glaubt, man wisse inzwischen über sämtliche Gräueltaten der Nazis Bescheid, wird einem auch in diesem Zeitzeugen-Bericht schmerzlich bewusst, dass dem nicht so ist. Die Biografie erschien als Hardcover 2021 im btb-Verlag.

Inhalt zusammengefasst

Als der zweite Weltkrieg ausbricht, ist Selma Velleman gerade siebzehn Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in den Niederlanden. Ihre jüdische Herkunft hat für die junge Frau bis dahin keine große Rolle gespielt. Das sollte sich schlagartig ändern. Selma schloss sich 1942 dem niederländischen Widerstand an und lebte lange unter falschem Namen um ihre Identität zu verbergen. So gelingt es ihr einige Zeit den Nazis zu entkommen, bis sie 1944 ins Konzentrationslager Ravensbrück kommt.

Wie war »Mein Name ist Selma«?

Ich begegne dieser Thematik immer mit höchstem Respekt und bin immer wieder überwältigt von der Furchtlosigkeit der Menschen, die den Holocaust überlebten, den Mut aufbrachten sich im Widerstand zu engagieren, um anderen zu helfen und selbst in Gefangenschaft lebten. Eine davon ist Selma van de Perre. Sie selbst sagt, sie habe immer auch Ängste ausgestanden, sich von diesen aber nie bestimmen lassen. Das beeindruckende Portrait dieser bemerkenswerten Frau zeigt diese Biografie. Für das Buch sollte man sich Zeit nehmen, das verlangt schon der Inhalt. Bedauerlicherweise ist das Geleistete von Selma van de Perre hierzulande nicht sehr bekannt.

Selma durchlebt eine unbeschwerte Kindheit in den Niederlanden. Ihre Eltern beschreibt sie durchweg als äußerst liberal und wertschätzend. Die finanziellen Sorgen sind in der Kindheit Selmas und ihrer Geschwister spürbar aber nicht bestimmend. Als der Krieg 1939 ausbricht, ahnen Selma und ihre Familie noch nicht, welche Folgen das für sie haben würde. Die nahende Bedrohung für Menschen jüdischer Herkunft wird immer spürbarer, bis es Juden bald verboten ist, Freizeitaktivitäten nachzugehen oder Geschäfte zu betreten. Das ganze Leben wird nur noch nach der eigenen Identität definiert.

So bringt Selma ihre Mutter und ihre Schwester in Sicherheit und lebt unter falschem Namen, um unentdeckt zu bleiben. Ab 1942 leistet sie große Dienste für den niederländischen Widerstand und verschont viele Menschen vor einem schrecklichen Tod. Selma muss sich fortan verstecken, ihre Identität geheim halten und lebt unter dem Namen Margareta van der Kuit. Selbst ihre Verbündeten im Widerstand und engste Vertraute ahnen nichts von ihrer wahren Herkunft. Allein dieser Umstand muss einem Menschen ungeheure Selbstbeherrschung abverlangen und ist für uns heutzutage wohl unvorstellbar. Es gelingt Selma bis zu ihrer Befreiung aus dem Konzentrationslager zu verbergen, wer sie wirklich ist. Der Moment, in dem sie endlich aussprechen kann, wer sie ist, bedeutet ihr viel und war für mich in dem Buch eine Schlüsselszene. Es hat mich tief berührt und mitfühlen lassen, was diese Frau ertragen musste, ohne auch nur einen Bruchteil davon nachvollziehen zu können.

Die Schilderungen über ihre Familie lesen sich sehr rührend und zeigen, wie sehr Selma van de Perre ihre Eltern und Geschwister liebte. Als sie später erfahren muss, dass sowohl ihre Mutter und Schwester, als auch ihr Vater auf grausame Weise ermordet wurden, bricht für Selma eine Welt zusammen. Trotz dieser Geschehnisse macht sie weiter und lässt sich von den Ereignissen ihrer unglaublichen Vergangenheit und den unvorstellbaren Verbrechen der Nazis nicht brechen. Sie berichtet von den schauderhaften Zuständen im Konzentrationslager, die mich immer wieder zum Pausieren beim Lesen zwangen. Sie blickt während des Erzählens zurück in glückliche Kindheitstage und fröhliche Zeiten.

1944 wird sie verhaftet, weil ein Vertrauter des Widerstands unter Androhung von Folter auspackt. Selma jedoch sieht diesen nie als Verräter an und ergreift im Gerichtsprozess nach Kriegsende sogar Partei für ihn. Auch das fand ich bemerkenswert. Über das Konzentrationslager im niederländischen Vught kommt Selma schließlich im September 1944 nach Ravensbrück. Wie es einem Menschen gelingen kann, all diese Erfahrungen zu verarbeiten, wird mir ein Rätsel bleiben. Selma van del Perre ist dies gelungen. Sie hat sich nach dem Krieg ins Leben zurück gekämpft, eine Familie gegründet und sich für die Aufklärung der Grausamkeiten des Nationalsozialismus, insbesondere der Zustände in Konzentrationslagern, stark gemacht.

Ein Einblick in die Erfahrungen einer Zeitzeugin des Holocausts, der tief unter die Haut geht und unvergessen bleibt. Jeder Bericht eines Überlebenden ist immer wieder aufs Neue schwer zu ertragen und doch immens wichtig. Selma van de Perre ist eine überwältigende Frau, die niemals aufgegeben hat und mit 97 Jahren dieses Buch vor allem ihrer Familie widmete.

Zitate aus dem Buch

»Das glaubten wir, wie alle Lügen, die wir zu hören bekamen.« Seite 57

»Ich hatte gerade ein Päckchen mit Schokolade und Käse für Pa aufgegeben und wollte zur Arbeit, als mich ein Unbehagen überfiel. Ich kann es nicht erklären, aber ich hatte einfach ein ganz seltsames Gefühl im Bauch. Bis zur Straßenecke war ich gekommen, beschloss jedoch aus einem Impuls heraus, zum Haus von Onkel Jacques zurückzukehren. Ein paar Stunden später erfuhr ich, dass der Sicherheitsdienst unter der Leitung von Willy Lages genau an diesem Tag, dem 11. November 1942, die Fabrik überfallen hatte. Die Ausgänge wurden versperrt. die Arbeiter festgenommen und ins Konzentrationslager deportiert. Hätte ich damals nicht auf meinen Instinkt gehört, wäre ich unter ihnen gewesen.« Seite 67

»Ich wollte um jeden Preis helfen – dieses Gefühl durchdrang mich, und es war sehr stark. Außerdem kann man nicht ständig in Angst leben. Sogar an Angst gewöhnt man sich. Die muss man beiseite schrieben und dann einfach weitermachen.« Seite 88

»Wir mussten an dem festhalten, was sich noch retten ließ, und wir waren fest entschlossen, den Rest unseres Lebens nicht von den entsetzlichen Dingen definieren zu lassen, die wir gesehen und durchlitten hatten« Seite 178

»In meinem Inneren gibt es ein schreckliches Loch, das nie heilen wird. In meinem Kopf stelle ich mir bis in die schlimmsten Einzelheiten vor, was man ihnen angetan hat. Ich frage mich, ob Mams und Clara wussten, was mit ihnen geschehen würde, diese beiden lieben, unschuldigen Menschen, die niemals irgendwem etwas zuleide getan haben.« Seite 217

Fazit

Selma van de Perre ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die ich für ihren unschätzbaren Mut bewundere. Wir alle können ihr nur danken, dass sie ihre grausamen Erfahrungen im Konzentrationslager für die Nachwelt festgehalten hat, um so auf die Schicksale ihrer Familie und vieler unschuldiger Menschen aufmerksam zu machen.

Selma van de Perre

Selma van de Perre (geb. Velleman), geboren 1922 in Amsterdam, Niederlande, ist eine Zeitzeugin des Widerstands gegen den Nationalsozialismus und ehemalige Gefangene des Konzentrationslagers Ravensbrück. Ab 1942 lebte sie aufgrund der Judenverfolgung unter falschem Namen und schloss sich dem niederländischen Widerstand an. Dabei half sie bei der Rettung vieler jüdischer Familien. 1944 wurde sie verhaftet und ins Konzentrationslager nach Ravensbrück verschleppt. Immer wieder gelang es ihr, dem grausamen Tod durch die Nazis zu entgehen. Nach dem Krieg ging sie nach London und arbeitete dort für die BBC und studierte Anthropologie und Soziologie. Sie heiratete ihren Ehemann und bekam einen Sohn. Später arbeitete sie als Lehrerin an der katholischen Sacred Heart High School in Hammersmith.


Mein Name ist Selma – Erinnerungen einer Widerstandskämpferin und Holocaust-Überlebenden

von Selma van de Perre
aus dem Niederländischen von Simone Schroth
im Original erschienen unter dem Titel »Mijn naam is Selma«
btb | 2021 | 224 Seiten
Hardcover | ISBN: 978 3 442 75905 7 | 20€
Zum Buch beim Verlag


Für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares danke ich dem btb-Verlag und Randomhouse.

Kategorie: Biografie · Schlagworte: btb, Holocaust, Nationalsozialismus, Niederlande, Ravensbrück, Selma van de Perre, Simone Schroth, Zweiter Weltkrieg

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Herzlich Willkommen auf meinem kleinen  Buchblog und schön, dass Du da bist! Hier möchte ich meine Leidenschaft für die Literatur mit anderen teilen. Das Hauptaugenmerk meiner Besprechungen liegt auf Romanen, Kinder- und Sachbüchern. ❤

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@zeilentaenzer_de

{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, ich mag das sonnige, aber windig-kühle Wetter gerade sehr gerne und hoffe, das hält noch an. Ich möchte euch heute einen Roman mitbringen, der mich zuletzt sehr berührte: „Wenn unsere Welt zerspringt“ von Samira Sedira aus dem @piperverlag. Ein unheimlich beeindruckendes Buch. In Carmac, einem kleinen Dorf in Frankreich, wird eine fünfköpfige Familie ermordet. Der Täter ist Constant Guillot, der Nachbar von gegenüber. Seine Frau Anna, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, versucht zu begreifen, wie es so weit kommen konnte.

Die Autorin beschreibt das Leben zweier Nachbarsfamilien in einem französischen Bergdorf. Anna und Constant Guillot leben dort mit ihren Töchtern, bis eines Tages Sylvia und Bakary Langlois mit ihren drei Kindern in ein schickes Haus in direkter Nachbarschaft ziehen. Besonders der Familienvater Bakary, ein schwarzer Mann, der viel Geld verdient, passt nicht in das Weltbild einiger Bewohner. Dennoch fasziniert er die Menschen.

Als sich die Familien anfreunden, offenbaren sich Schwächen, die das Verhältnis verändern. Bis es zur Katastrophe kommt, in der Constant die gesamte Familie Langlois tötet. Sehr mutig finde ich die Perspektive, aus der Sedira die Geschichte erzählt, denn wir neigen dazu uns den Opfern verbunden zu fühlen und mit ihnen zu trauern, während uns die Familie des Täters nicht primär in den Sinn kommt. Die Sprache ist emotional, kraftvoll und kommt mit viel Wucht daher. Erzählt wird vom Gerichtsprozess und den Rückblicken, die den Versuch wagen, zu erklären, was passiert ist. 

Mich hat das Buch berührt, ich mag die Art wie Samira Sedira schreibt und finde die Umsetzung beeindruckend. Hier wird der Frau des Täters Gehör verschafft, die selbst auch Opfer der Tat bleiben wird. 

Ich danke dem @piperverlag für das Rezensionsexemplar. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Dieses besondere Buch hat mich heute erreicht: „Die berühmtesten Diebstähle der Welt“ aus dem Verlag Kleine Gestalten. 

Beschrieben sind neun bekannte Diebstähle, wie beispielsweise die Mona Lisa aus dem Louvre. Alle Fälle werden mit viel Hintergrundwissen erklärt und sind mit Illustrationen untermalt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Auf meinem Blog findet ihr jetzt meine Rezension zu „Verheizte Herzen“ von Sarah Crossan, erschienen diesen Monat im @kiwi_verlag. Die irische Autorin beschreibt in ihrem Roman, der durchgängig in Versform geschrieben ist, von einer geheimen Trauer, die nicht nach außen getragen werden kann. 

Ana ist Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Seit einigen Jahren hat sie einen heimlichen Geliebten, Connor. Sie selbst wäre bereit ihre Ehe aufzugeben, doch er hält sie hin. Auch Connor hat Ehefrau und Kinder, macht Ana immer wieder glaubhaft, dass er sie liebt, sie für ihn etwas Besonderes ist. Als Connor nach einem Autounfall stirbt und Ana das ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt, muss sie mit ihrer Trauer ganz allein fertig werden, denn niemand weiß von ihrem Geheimnis.

Sarah Crossan hat sich einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Und gerade das macht diesen Roman für mich so mutig. Man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, aber so einfach macht es einem die Autorin nicht. In mir erweckte sie tiefes Mitgefühl für Ana und macht auf subtile Weise die Unfehlbarkeit eines jeden von uns deutlich. Ana leidet qualvoll, was in einem besessenen Verhalten mündet. Sie ist emotional abhängig von Connor, der sie manipuliert, um sie als Affäre nicht zu verlieren. Crossan spielt mit der Moral und nutzt kluge metaphorische Aussagen. Ich hätte das halbe Buch markieren können. 

- „So lief es immer. Sobald ich mehr wollte, hast du mich mit Distanz bestraft“ - Seite 214

Die symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens. Die Geschichte hat mich tief berührt und mein Herz gebrochen. Danke für dieses einmalige Leseerlebnis @kiwi_verlag und @woerteraufpapier.blog, die mich auf den Titel aufmerksam machte.

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, ich möchte euch einmal den Inhalt meiner aktuellen Leseglück-Box von @hugendubel_buchhandlungen zeigen. Mich erreichte der Roman vor wenigen Tagen: „Boy Meets Girl“ von Julia Holbe, erschienen im März 2022 bei @penguin_verlag. 

Ich mag das Cover wegen seiner Schlichtheit sehr gerne. Das Motiv und die Farbgebung gefallen mir. Inhaltlich klingt es entfernt nach einer Liebesgeschichte. Die lese ich normalerweise weniger, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt. 

Insgesamt bin ich auch mit meiner zwölften Box sehr zufrieden und mag die Abwechslung. Kann jemand das Buch empfehlen oder hat vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie seid ihr in die neue Woche gestartet? Bei mir steht immer noch Ablenkung auf dem Programm. Mir selbst gutes tun. Energie tanken, so gut es eben geht. Das schaffen Bücher bei mir ja immer - wenn auch manchmal nur ein kleines bisschen - und darüber bin ich froh. Wer meinen Blog etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich Jane Gardam und ihre Romane sehr schätze. Ich liebe ihre Art zu schreiben, die wunderschönen Settings und wie es ihr gelingt, ihren Figuren Leben einzuhauchen. 

Gerade gelesen habe ich „Mädchen auf den Felsen“, bei @hanserliteratur erschienen. Schon das Cover vermittelt Wohlfühlatmosphäre und hat mich sofort eingestimmt. Im Grunde erzählt Gardam auch hier von einer ignoranten erwachsenen Gesellschaft, wie sie es schon hier und da getan hat und lässt die Älteren, vor allem neben der aufgeweckten achtjährigen Margaret, ziemlich dumm aussehen. Eine Geschichte über eine strenggläubige Familie, die nach außen intakt scheint und ein Kindermädchen, das mit ihrer offenen und direkten Art etwas aus dem Rahmen fällt. Die Brüchigkeit der schönen Fassade zeigt Gardam gekonnt auf. Erst langsam, dann immer drängender. Ich mag ihre schnörkellose Sprache und ihren unverwechselbaren Sinn für Ironie. Eine große Leseempfehlung. Danke an @hanserliteratur für das Rezensionsexemplar!

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe ich euch ein Kinderbuch mit, das erstmals bereits 1961 erschienen ist. „Der Clown sagte Nein“ von Mischa Damjan hier in Neuauflage mit Illustrationen von Torben Kuhlmann. Die Geschichte erzählt vom lustigsten Clown der Welt und seinen tierischen Mitstreitern im Zirkus. 

Es sollte ein Abend wie jeder andere im Zirkus werden, als der Clown Petronius und sein Esel Theodor sich weigern, ihr Programm durchzuziehen. Ihnen schließen sich alle tierischen Mitstreiter an, denn sie wollen endlich frei von Dressur und Peitsche auftreten. Der Clown möchte Geschichten erzählen und jedes der Tiere hat seinen eigenen Wunsch. Deshalb wollen sie einen Zirkus gründen, in dem jeder zeigen kann, was er möchte. 

Eine zauberhafte Geschichte mit wundervoller Botschaft. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann zeigen die Tiere sehr lebensnah und ansprechend. Einzig der Löwe, der sich nach Afrika sehnt, bekommt seinen Wunsch am Ende nicht erfüllt, was mich etwas traurig stimmte. Da das aber die Geschichte im Original ist, ist das dieser Auflage nicht zuzuschreiben. Eine große Empfehlung von mir, auch weil Kinder für das Thema Dressur von Tieren im Zirkus sensibilisiert werden. Mein Dank geht an den @nordsuedverlag 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen ☀️ es fällt mir gerade sehr schwer, mich in aller Regelmäßigkeit um meinen Feed zu kümmern, weil manchmal einfach andere und wichtigere Dinge vorgehen (müssen). Ich hoffe, dass es sehr bald bergauf geht. 

Unbedingt zeigen möchte ich euch aber die Rezensionsexemplare die mir freundlicherweise zugestellt wurden. Vor einiger Zeit: „Ein anderer Ort“ von Rachel Cusk aus dem wunderbaren @suhrkampverlag, den ich zu meinen liebsten zähle. In diesem Roman geht es um den Machtkampf zwischen einem Mann und einer Frau. Beide werden nur beim Anfangsbuchstaben ihres Vornamens genannt, M und L. Sie lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einer Küstenlandschaft und hat den Künstler L, deren Werke sie eigenartig stark berühren, zu sich eingeladen. 

Die Anwesenheit des Gastes gestaltet sich ganz anders als von M erhofft. Er bringt ungefragt eine junge Bekanntschaft mit und geht M konsequent aus dem Weg, die nahezu verzweifelt versucht, ihm näher zu kommen. Sie scheint gegen ihre inneren Dämonen und ihr angekratztes Selbstbild anzukämpfen. 

Die Handlung ist komplex, die Gedankengänge von M abstrakt, was aber der Geschichte keinesfalls den Reiz nimmt. Teilweise empfand ich das Lesen aber doch sehr anstrengend. Ein kluges Buch in anspruchsvoller Sprache und ein aufregender Ausflug in eine Story, die sich nicht ganz einordnen lässt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen, meine Rezension zu „Mrs. Agatha Christie“ von Marie Benedict, habe ich heute auf meinem Blog veröffentlicht. Ich habe das Buch sehr gemocht und fühlte mich gut unterhalten. Die Autorin thematisiert in ihren Titeln weibliche Persönlichkeiten, unabhängig von ihrer Popularität, die Großes erreichten. Nachdem „Frau Einstein“ ist das mein zweiter ihrer Romane. 

In diesem Fall nimmt sie sich dem Leben der bekannten Kriminalromanautorin Agatha Christie an. Insbesondere das elftägige mysteriöse Verschwinden im Dezember 1926 steht im Mittelpunkt Geschehens. Bis heute weiß niemand, was damals geschah und so schafft Benedict ein fiktionales Ende, um das rätselhafte Verschwinden zu erklären. Die authentischen Figuren, das Setting und die Spannung konnten mich durchweg fesseln. 

Habt ihr die Bücher von Benedict gelesen? 

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