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18. April 2022

»Menschenwerk« von Han Kang

Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr konntet die Ostertage mit euren Familien genießen und habt den einen oder anderen Schokoladenhasen finden können. Ich war bei meinen Liebsten in Berlin und die Zeit ging wieder rasend schnell vorbei. Gerne möchte ich euch heute von einem, für mich wieder einmal sehr lesenswerten Buch berichten: »Menschenwerk« von der Südkoreanerin Han Kang. Das Buch erschien 2019 im Aufbau-Verlag und thematisiert die gewaltsame Zerschlagung des Gwangju-Aufstands 1980 in Südkorea.

Inhalt zusammengefasst

Nachdem ein Junge stirbt, müssen seine Hinterbliebenen weiterleben. Ihnen stellt sich die Frage, was ihnen ihr Leben noch wert ist. Die Autorin beschreibt in ihrem Roman die fürchterlichen Massaker an Jugendlichen im südkoreanischen Gwangju im Jahr 1980.

Wie war »Menschenwerk«?

Ein Roman, der unter die Haut geht und von schlimmen Taten berichtet, die von Menschen verübt wurden. Keine leichte Kost und ein Buch, das zwar unter 230 Seiten kurz ist, für das ich aber knapp zwei Wochen Zeit brauchte, um all das Geschehene und Beschriebene einordnen und verarbeiten zu können. Han Kang schreibt äußerst mutig und sehr klar von den Zuständen während des Gwangju-Aufstands 1980. Eine studentische Demonstration gegen die Militärdiktatur eskalierte damals und forderte das Leben vieler junger Menschen. Am 18. Mai 1980 beginnt zunächst alles ganz friedlich, bis die Demonstration vom Militär mit schärfster Gewalt beendet wird. Der darauffolgende Aufstand der Bevölkerung gegen eben diese Gewalt führte in den folgenden Tagen zu einem grauenhaften Massaker an Demonstranten.

Mit unvergleichlicher Klarheit und sehr nüchtern beschreibt die Schriftstellerin Han Kang die Folter und das Morden an Menschen, die sich gegen das Militär auflehnten. Es gelingt ihr, auf diese Tragödie aufmerksam zu machen, wachzurütteln und nachhaltig zu beeindrucken. Unvorstellbar scheinen die Taten, die von Menschenhand verübt wurden und das Schicksal vieler Menschen, die sich für den Frieden stark machten. Als sehr erschreckend und grausam empfand ich die Beschreibungen von Folterungen, gleichsam sind sie es, die diesen Roman so stark machen, denn ohne diese präzisen und sachlichen Ausführungen würde die Wichtigkeit der Geschehene nicht deutlich. Trotz der Brutalität und des Gemetzels schafft es Kang, in einer fast poetischen Sprache zu schreiben, die mich sehr berührte und im Kontrast zum barbarischen Inhalt steht.

Han Kang beleuchtet verschiedene Perspektiven zu unterschiedlichen Zeiten, sodass ein Gesamtbild entsteht, welches einen allumfassenden Eindruck der Geschehnisse ermöglicht. Die schwer auszuhaltenden Schilderungen der Ereignisse trieben mir immer wieder Tränen in die Augen und ließen mich in den Lesepausen fassungslos zurück. Ich spürte Wut und Hilflosigkeit in mir aufkommen wegen der schrecklichen Leiden, die Menschen angetan wurden. Zudem glaube ich, das nicht viele Menschen sich dieses Massakers von Gwangju bewusst sind. Ich musste mich auch erst intensiv mit den Hintergründen auseinandersetzen, um das Buch allumfassend verstehen zu können. Als Leserin wurde ich definitiv an meine Grenzen gebracht und bin Han Kang dafür aber umso dankbarer.

Zitate aus dem Buch

»Je näher Sie wieder der Wirklichkeit kommen, desto weniger grausam ist der Traum. Ihr Schlaf wird leichter, durchscheinend wie Pergamentpapier. Es rauscht in Ihren Ohren und Sie wachen schließlich auf. Doch die Albträume sind nichts im Vergleich zu den echten Erinnerungen, die ihre stummen Begleiter sind.» Seite 159

»Er hat früher als seine Freunde graue Haare bekommen und sein Rücken ist gebeugt, als müsse er die ganze Last auf seinen Schultern tragen. Denkt er vielleicht schon damals an Rache? Wenn ich mir das vorstelle, dann wird mir das Herz unendlich schwer.» Seite 179

»Wir versprachen uns bis zum bitteren Ende weiterzumachen. Aber im darauffolgenden Jahr wurde dein Vater krank. Das nahm ich ihm übel, auch, dass er im Winter starb. Mich in dieser Hölle einfach alleinzulassen!» Seite 187

»Ich erinnere mich genau an den Moment, als ich das entstellte Gesicht eines kleinen Mädchens sah. Es war durch ein Bajonett schlimm zugerichtet worden. In diesem Augenblick zerbrach etwas in mir, etwas Zartes, von dem ich gar nicht wusste, dass es da gewesen war.» Seite 197

Fazit

Literarisch ein ganz großes Buch, das von großer Wichtigkeit ist, das aufrüttelt, mahnt und erinnert. Sprachlich trifft der Roman mitten ins Herz.

Han Kang

Han Kang, geboren 1970 in Gwangju, Südkorea, ist eine südkoreanische Schriftstellerin. Sie studierte Koreanische Literatur an der Yonsei Universität in Seoul. Zunächst schrieb sie Gedichte und machte sich einen Namen als Prosaschriftstellerin. 2016 gewann sie für ihren Roman Die Vegetarierin den Man Booker International Prize.


Menschenwerk

von Han Kang
aus dem Koreanischen von Ki-Hyang Lee
im Original erschienen unter dem Titel »Sonyeoni onda«
Aufbau | 2019 | 222 Seiten
Taschenbuch | ISBN: 978 3 7466 3518 7 | 12.00€
Zum Buch


Wusstet ihr von den Gwangju-Aufständen oder habt euch in der Vergangenheit schon näher damit auseinandergesetzt?

Kategorie: Roman · Schlagworte: 1980er Jahre, Aufbau, Gwangju-Aufstand, Han Kang, Massaker, Südkorea

Kommentare

  1. Kate meint

    22. April 2022 um 9:19 am

    Hallöchen,
    eine ganz tolle Rezension hast du da geschrieben! 2018 habe ich das Buch im Urlaub gelesen und ich glaube, dieser Kontrast von Paradies in der Realität und Schrecken im Buch hat das Leseerlebnis für mich so einmalig gemacht.
    Das Buch ist mir auch noch ganz lange im Kopf hängen geblieben und war für mich definitiv ein literarisches Highlight.
    Liebste Grüße, Kate

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      24. April 2022 um 11:45 am

      Danke für dein Feedback zum Buch, Kate! Ja den Kontrast kann ich mir gut vorstellen. Ich finde, es ist ein ganz wichtiges Buch!

      Antworten
  2. Livia meint

    23. April 2022 um 9:00 pm

    Wow, liebe Zeilentänzerin

    Du scheinst ja gerade schon sehr viele ziemlich heftige Bücher zu lesen und irgendwie schaffst du es einfach immer so wunderbar, neugierig zu machen und gleichzeitig so viel von deinen Empfindungen durchblitzen zu lassen. Toll.

    Ich merke mir das Buch auf jeden Fall vor, ohne dich wäre es mir gar nicht aufgefallen.

    Alles Liebe an dich
    Livia

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      24. April 2022 um 11:45 am

      Danke, Livia! Das ehrt mich, was du sagst. Und das Buch ist wirklich eine Perle, auch wenn oder gerade weil es so brutal, aber eben wahr ist.

      Antworten

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Herzlich Willkommen auf meinem kleinen  Buchblog und schön, dass Du da bist! Hier möchte ich meine Leidenschaft für die Literatur mit anderen teilen. Das Hauptaugenmerk meiner Besprechungen liegt auf Romanen, Kinder- und Sachbüchern. ❤

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Archiv

@zeilentaenzer_de

{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Auf meinem Blog findet ihr jetzt meine Rezension zu „Verheizte Herzen“ von Sarah Crossan, erschienen diesen Monat im @kiwi_verlag. Die irische Autorin beschreibt in ihrem Roman, der durchgängig in Versform geschrieben ist, von einer geheimen Trauer, die nicht nach außen getragen werden kann. 

Ana ist Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Seit einigen Jahren hat sie einen heimlichen Geliebten, Connor. Sie selbst wäre bereit ihre Ehe aufzugeben, doch er hält sie hin. Auch Connor hat Ehefrau und Kinder, macht Ana immer wieder glaubhaft, dass er sie liebt, sie für ihn etwas Besonderes ist. Als Connor nach einem Autounfall stirbt und Ana das ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt, muss sie mit ihrer Trauer ganz allein fertig werden, denn niemand weiß von ihrem Geheimnis.

Sarah Crossan hat sich einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Und gerade das macht diesen Roman für mich so mutig. Man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, aber so einfach macht es einem die Autorin nicht. In mir erweckte sie tiefes Mitgefühl für Ana und macht auf subtile Weise die Unfehlbarkeit eines jeden von uns deutlich. Ana leidet qualvoll, was in einem besessenen Verhalten mündet. Sie ist emotional abhängig von Connor, der sie manipuliert, um sie als Affäre nicht zu verlieren. Crossan spielt mit der Moral und nutzt kluge metaphorische Aussagen. Ich hätte das halbe Buch markieren können. 

- „So lief es immer. Sobald ich mehr wollte, hast du mich mit Distanz bestraft“ - Seite 214

Die symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens. Die Geschichte hat mich tief berührt und mein Herz gebrochen. Danke für dieses einmalige Leseerlebnis @kiwi_verlag und @woerteraufpapier.blog, die mich auf den Titel aufmerksam machte.

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, ich möchte euch einmal den Inhalt meiner aktuellen Leseglück-Box von @hugendubel_buchhandlungen zeigen. Mich erreichte der Roman vor wenigen Tagen: „Boy Meets Girl“ von Julia Holbe, erschienen im März 2022 bei @penguin_verlag. 

Ich mag das Cover wegen seiner Schlichtheit sehr gerne. Das Motiv und die Farbgebung gefallen mir. Inhaltlich klingt es entfernt nach einer Liebesgeschichte. Die lese ich normalerweise weniger, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt. 

Insgesamt bin ich auch mit meiner zwölften Box sehr zufrieden und mag die Abwechslung. Kann jemand das Buch empfehlen oder hat vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie seid ihr in die neue Woche gestartet? Bei mir steht immer noch Ablenkung auf dem Programm. Mir selbst gutes tun. Energie tanken, so gut es eben geht. Das schaffen Bücher bei mir ja immer - wenn auch manchmal nur ein kleines bisschen - und darüber bin ich froh. Wer meinen Blog etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich Jane Gardam und ihre Romane sehr schätze. Ich liebe ihre Art zu schreiben, die wunderschönen Settings und wie es ihr gelingt, ihren Figuren Leben einzuhauchen. 

Gerade gelesen habe ich „Mädchen auf den Felsen“, bei @hanserliteratur erschienen. Schon das Cover vermittelt Wohlfühlatmosphäre und hat mich sofort eingestimmt. Im Grunde erzählt Gardam auch hier von einer ignoranten erwachsenen Gesellschaft, wie sie es schon hier und da getan hat und lässt die Älteren, vor allem neben der aufgeweckten achtjährigen Margaret, ziemlich dumm aussehen. Eine Geschichte über eine strenggläubige Familie, die nach außen intakt scheint und ein Kindermädchen, das mit ihrer offenen und direkten Art etwas aus dem Rahmen fällt. Die Brüchigkeit der schönen Fassade zeigt Gardam gekonnt auf. Erst langsam, dann immer drängender. Ich mag ihre schnörkellose Sprache und ihren unverwechselbaren Sinn für Ironie. Eine große Leseempfehlung. Danke an @hanserliteratur für das Rezensionsexemplar!

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe ich euch ein Kinderbuch mit, das erstmals bereits 1961 erschienen ist. „Der Clown sagte Nein“ von Mischa Damjan hier in Neuauflage mit Illustrationen von Torben Kuhlmann. Die Geschichte erzählt vom lustigsten Clown der Welt und seinen tierischen Mitstreitern im Zirkus. 

Es sollte ein Abend wie jeder andere im Zirkus werden, als der Clown Petronius und sein Esel Theodor sich weigern, ihr Programm durchzuziehen. Ihnen schließen sich alle tierischen Mitstreiter an, denn sie wollen endlich frei von Dressur und Peitsche auftreten. Der Clown möchte Geschichten erzählen und jedes der Tiere hat seinen eigenen Wunsch. Deshalb wollen sie einen Zirkus gründen, in dem jeder zeigen kann, was er möchte. 

Eine zauberhafte Geschichte mit wundervoller Botschaft. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann zeigen die Tiere sehr lebensnah und ansprechend. Einzig der Löwe, der sich nach Afrika sehnt, bekommt seinen Wunsch am Ende nicht erfüllt, was mich etwas traurig stimmte. Da das aber die Geschichte im Original ist, ist das dieser Auflage nicht zuzuschreiben. Eine große Empfehlung von mir, auch weil Kinder für das Thema Dressur von Tieren im Zirkus sensibilisiert werden. Mein Dank geht an den @nordsuedverlag 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen ☀️ es fällt mir gerade sehr schwer, mich in aller Regelmäßigkeit um meinen Feed zu kümmern, weil manchmal einfach andere und wichtigere Dinge vorgehen (müssen). Ich hoffe, dass es sehr bald bergauf geht. 

Unbedingt zeigen möchte ich euch aber die Rezensionsexemplare die mir freundlicherweise zugestellt wurden. Vor einiger Zeit: „Ein anderer Ort“ von Rachel Cusk aus dem wunderbaren @suhrkampverlag, den ich zu meinen liebsten zähle. In diesem Roman geht es um den Machtkampf zwischen einem Mann und einer Frau. Beide werden nur beim Anfangsbuchstaben ihres Vornamens genannt, M und L. Sie lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einer Küstenlandschaft und hat den Künstler L, deren Werke sie eigenartig stark berühren, zu sich eingeladen. 

Die Anwesenheit des Gastes gestaltet sich ganz anders als von M erhofft. Er bringt ungefragt eine junge Bekanntschaft mit und geht M konsequent aus dem Weg, die nahezu verzweifelt versucht, ihm näher zu kommen. Sie scheint gegen ihre inneren Dämonen und ihr angekratztes Selbstbild anzukämpfen. 

Die Handlung ist komplex, die Gedankengänge von M abstrakt, was aber der Geschichte keinesfalls den Reiz nimmt. Teilweise empfand ich das Lesen aber doch sehr anstrengend. Ein kluges Buch in anspruchsvoller Sprache und ein aufregender Ausflug in eine Story, die sich nicht ganz einordnen lässt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen, meine Rezension zu „Mrs. Agatha Christie“ von Marie Benedict, habe ich heute auf meinem Blog veröffentlicht. Ich habe das Buch sehr gemocht und fühlte mich gut unterhalten. Die Autorin thematisiert in ihren Titeln weibliche Persönlichkeiten, unabhängig von ihrer Popularität, die Großes erreichten. Nachdem „Frau Einstein“ ist das mein zweiter ihrer Romane. 

In diesem Fall nimmt sie sich dem Leben der bekannten Kriminalromanautorin Agatha Christie an. Insbesondere das elftägige mysteriöse Verschwinden im Dezember 1926 steht im Mittelpunkt Geschehens. Bis heute weiß niemand, was damals geschah und so schafft Benedict ein fiktionales Ende, um das rätselhafte Verschwinden zu erklären. Die authentischen Figuren, das Setting und die Spannung konnten mich durchweg fesseln. 

Habt ihr die Bücher von Benedict gelesen? 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, eines meiner letzten Bücher war dieses hier: „Der Erinnerungsfälscher“ von Abbas Khider, der für mich ein großartiger Schriftsteller ist. Der ursprünglich aus dem Irak stammende Autor schildert in dem Roman seine Kindheit in Bagdad, die spätere Flucht und sein Ankommen in Deutschland. 

Der Protagonist Said lebt gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn in Berlin-Neukölln. Er arbeitet als Schriftsteller. Nach einer Lesung in Mainz bekommt er die traurige Nachricht, dass seine Mutter im Sterben liegen würde. Nach vielen Jahren macht er sich erstmals wieder auf den Weg in sein Heimatland und erinnert sich dabei an Kindheitstage, Verlust, Flucht und das Gefühl des Fremdseins. 

Said möchte unbedingt schreiben und zieht seine Kraft aus Erinnerungen und solchen, die er fälscht, um Lücken zu schließen und durch die sich das Geschehene leichter tragen lassen. 

Eine beeindruckende Geschichte mit autobiografischen Zügen, die mich sehr berührt hat und zeigt, wie prägend Krieg und Folter für direkt betroffene Menschen sind. Das Buch erschien bei @hanserliteratur. 

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Hallo, hallo. Heute ging es nach sehr langer Zeit Hallo, hallo. Heute ging es nach sehr langer Zeit mal wieder in den Wald. Und ich habe die Ruhe und die gute Luft so sehr genossen. Das muss ich einfach viel öfter tun. Habt einen schönen Samstagabend!

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