Hallo zusammen, ich habe einen Katzen-Fantasy-Roman gelesen und schreibe in diesem Post genau darüber: »Traumjäger und Goldpfote« von Tad Williams, veröffentlicht im Klett-Cotta-Verlag Anfang des Jahres, ist eine Mythologie der beliebten Samtpfoten, eingebunden in einen Western. Die wunderschöne Aufmachung des Buches hat mich neugierig gemacht und mir auch aufgezeigt, wie ich zu Fantasy stehe.
Inhalt zusammengefasst
Ein Katzen-Western verpackt in einen Fantasy-Roman: Traumjäger ist auf der Suche nach seinen Freunden, insbesondere seiner liebsten Gefährtin Goldpfote. Mit der Unterstützung von Raschkralle und Dachschatten hofft er, sie zu finden. So kommt es, dass Traumjäger an den Hof des ältesten Katzengeschlechts der Geschichte kommt, dort jedoch muss er sich einer Hölle stellen, auf die er nicht vorbereitet war.
Wie war »Traumjäger und Goldpfote«?
Dass ich ein Fantasy-Buch lesen würde, damit habe ich nicht wirklich gerechnet, denn wenn es ein Genre gibt, von dem ich behaupten würde, es nie zu lesen, dann ist es genau dieses. Als ich im Programm vom Klett-Cotta-Verlag dann diesen Katzen-Western entdeckte, war mein Interesse aber doch geweckt. Ohne zu ahnen, was mich erwarten würde, habe ich mich auf dieses Fantasy-Abenteuer eingelassen. Und zugegebenermaßen tat auch der limitierte Farbschnitt hier sein Übriges: die Katzenpfoten sind wirklich niedlich und unterstreichen die Handlung, in welcher ausschließlich Katzen als Figuren auftreten. Leider habe ich mich von Beginn an mit dem Schreibstil schwer getan und das änderte sich bis zum Schluss nicht. Das schreibe ich allerdings dem Umstand zu, dass es sich um einen Fantasy-Western handelt, eben einer Sparte, die für mich ungewohnt ist.
Tad Williams ist für seine Fantasy-Reihen bekannt und begeistert damit viele Leser*innen auf der ganzen Welt. Seine Art Geschichten zu erzählen muss nicht jedem Geschmack entsprechen und ich konnte für mich feststellen, dass Fantasy eben weiterhin nicht meinen bevorzugten Buchgenres entspricht. Deshalb fällt mir diese Buchbesprechung auch so schwer, denn ich kann keine wirklichen Mängel feststellen, lediglich bemerken, dass ich selbst mit dem Buch nicht warm geworden bin. Sehr positiv hervorheben möchte ich die wunderschöne Buchgestaltung, hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet. Auch die Handlung hatte ihre kleinen Höhepunkte für mich und sympathische Figuren, die einem durchaus ans Herz wachsen können, auch wenn die Story nichts für schwache Nerven ist. Für Interessierte von Katzen-Romanen und vor allem Western und Fantasy ist es den Versuch in jedem Fall wert.
Fazit
Ein atmosphärischer Katzen-Western, den ich erst einmal vor allem routinierten Western- und Fantasy-Fans nahelegen möchte.
Tad Williams
Tad Williams, geboren 1957 Kalifornien, USA, ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er schreibt Science-Fiction- und Fantasy-Bücher. William´s Bücher wurden weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft.
Traumjäger und Goldpfote
von Tad Williams
aus dem Amerikanischen von Hans J. Schütz
im Original erschienen unter dem Titel »Tailchaser´s Song«
Klett Cotta Hobbit Presse | 2024| 432 Seiten
Taschenbuch mit limitiertem Farbschnitt | ISBN: 978 3 608 98764 5 | 16.00€
Zum Buch
Mein Dank für das Leseexemplar geht an den Klett-Cotta-Verlag (Hobbit Presse).
Christine meint
Das ist so ein Genre, mit dem ich bisher noch überhaupt keine Berührungspunkte hatte! Also die Katzenromane…
Zeilentaenzerin meint
Hallo Christine, schön von dir zu lesen! Ich werde deinen Blog jetzt endlich mal meinen Favoriten zufügen, sodass ich regelmäßig vorbeischaue. Ja, verstehe ich, ist ja auch ein eher ungewöhnliches Genre =)
Marie meint
Liebe Zeilentänzerin,
danke für die Vorstellung. Ein Katzen-Fantasy-Western wäre jetzt nichts für mich – wobei mich das auch ohne Katzen nicht reizen würde. Die Aufmachung ist aber wirklich schön.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Marie
Zeilentaenzerin meint
Hey Marie, das verstehe ich, wünsche ich dir auch 🙂