Ein weiterer Monat in diesem noch jungen Jahr liegt schon wieder hinter uns und damit ist es Zeit auf die Bücher zurückzublicken, die mich im Februar begleitet haben. Ich habe neun Bücher gelesen, damit habe ich mich im Gegensatz zum…
@zeilentaenzer_de
{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo ihr Lieben, es ist aktuell ruhig hier und wird auch in der nächsten Zeit noch etwas ruhiger bleiben. Aktuell muss ich mich einfach mehr um mich selbst kümmern. Solche Phasen gibt es und sie sind nicht zu unterschätzen. Passt auch auf euch auf!
„Muss man das Schöne in sich tragen um es in der Welt zu erkennen“ von Sven Michaelsen, veröffentlicht im @residenzverlag, beinhaltet 777 Fragen zu verschiedenen Lebensbereichen und könnte in die Kategorie Persönlichkeitsentwicklung fallen. Der Autor befasst sich mit tiefsinnigen Fragen, die hier als solche direkt gestellt werden und denen man sich selbst und seinem Umfeld widmen kann.
Liebe, Glück, Einsamkeit, Trauer, Begehren und Treue sind einige der Themen, die hier aufgegriffen werden. Die Fragen haben poetischen Charakter und einen gewissen Anspruch. So müssen sie durchaus zwei-oder dreimal gelesen werden, um sie in Gänze zu verstehen. Das gefiel mir gut, denn dabei handelt es sich nicht um gewöhnliche Lebensfragen, sondern solche, die auch widersprüchliche Gedanken zulassen.
Das Buch ist wunderschön aufgemacht und wer sich gern mit psychologischen Themen und sich selbst auseinandersetzt, dem dürfte dieses Buch hier gefallen.
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4 Tagen ago
{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo ihr Lieben, einen schönen Samstag wünsche ich euch 🍂 ☀️ Ich habe „Mein Mann“ von Maud Ventura gelesen, erschienen im @hoffmannundcampeverlag. Darin geht es um eine obsessive Protagonistin.
Der Protagonistin des Romans ist jedes Mittel recht, um in Erfahrung zu bringen, ob ihr Ehemann sie genauso liebt wie sie ihn. Beide führen ein scheinbar perfektes Leben: Anfang vierzig, zwei gesunde Kinder, gutes Einkommen und ein schönes Haus. Nach fünfzehn Ehejahren ist der Alltag eingekehrt, doch sie liebt ihn wie am ersten Tag. Doch wie ist es um sein Gefühl bestellt? Dieser Frage geht sie unerschöpflich nach, was in einer Obsession gipfelt, die sie zu weit gehen lässt.
Ventura schreibt mit viel psychologischem Geschick, fesselte mich durch ihren Schreibstil ans Buch und ließ mich tief in die Gedankenwelt der Protagonistin eintauchen. Diese sind spannend, faszinierend und erschreckend zugleich, denn sie bestraft z.B. ihren Mann, ohne dass dieser etwas ahnt, falls er ihr nicht die Aufmerksamkeit und Wertschätzung zukommen lässt, die sie von ihm erwartet. Die ehrlichen Aussagen zu einer modernen Beziehung gefielen mir sehr gut, in Ansätzen konnte ich mich hier wiederfinden, was die Frage nach der Gefühlslage im Vergleich anbelangt. Wie gut gleichzeitig, dass sich diese Frage nie beantworten lassen wird. Das wiederum kann unser Hauptcharakter nicht akzeptieren und tut alles, um Gewissheit zu erlangen.
Ihr Mann spielt die Hauptrolle in ihrem Leben, während alles andere, auch die eigenen Kinder, zu Statisten werden. Die einzelnen Kapitel tragen die Namen der sieben Wochentage, zu jedem hat sie eine persönliche Zuschreibung, so mag sie den Montag, weil dort alles beginnt. Die Geschichte liest sich wie ein Monolog und man verliert sich in den immer gleichen Gedankengängen der Protagonistin, was den Roman ausmacht. Das raffinierte Ende hat es in sich. Ich habe das Buch, das sich wie ein Beziehungsthriller liest, gern gelesen.
Ich danke @vorablesen und @hoffmannundcampeverlag für das Rezensionsexemplar.
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2 Wochen ago
{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen, ein schönes Wochenende wünsche ich euch! Heute möchte ich ein Kinderbuch zeigen, das mir wirklich am Herzen liegt, weil mir die gesamte Umsetzung so gefällt. „Das magische Funkeln“ von Sandra Dieckmann, aus dem cbj-Verlag und @penguinkinderbuch erschienen im Juli dieses Jahres. Das Buch richtet sich an Kinder ab vier Jahren und dreht sich um Mut und Selbstwert.
Ein kleiner Bär hütet ein tiefes Geheimnis, denn in seinem Inneren fühlt er sich nicht wie ein richtiger Bär. Er hat Angst vorm klettern, scheut das Wasser beim Fischen und ist deshalb meist zum Zuschauen verdammt. Warum gelingt es allen anderen scheinbar so spielend leicht, was ihm so viel abverlangt? Als ihn eines nachts ein traumhaft schöner Feuervogel begegnet, der ihm eine seiner Federn schenkt, entdeckt der kleine Bär ungeahnten Mut.
Eine zauberhafte Geschichte um einen kleinen ängstlichen Bären, der über sich hinaus wächst. Die Illustrationen sind wunderschön und bestechen durch die eher dunklen, aber dennoch farbenreichen Töne und die glitzernden Elemente. Eine herzige Erzählung über den Zauber in jedem von uns.
Ich danke dem cbj-Verlag und @penguinkinderbuch für das Rezensionsexemplar!
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3 Wochen ago
{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo! Viel zu spät zeige ich euch heute meinen Leserückblick für den Monat August. Lasst mir in den Kommentaren gerne einen Link zu eurem Leserückblick da.
Das Paket | Sebastian Fitzek @droemerknaur
⭐️ ⭐️ ⭐️
Schweig | Judith Merchant @kiwi_verlag ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️
Zwei Frauen in Dublin | Emilie Pine @btb_verlag
⭐️ ⭐️ ⭐️
Die schönste Version | Ruth Maria Thomas @rowohltverlag ⭐️ ⭐️ ⭐️
Ex-Wife | Ursula Parrott @sfischerverlage
⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️
Keine Bewertung zum Sachbuch, da ich diesem Thematik / den Tätern an dieser Stelle keine Plattform geben möchte.
Ich habe vor allem Romane gelesen und war im Großen und Ganzen auch zufrieden, fühlte mich gut unterhalten. Dennoch hat mich insbesondere „Ex-Wife“ von Ursula Parrott, in dieser wunderschönen Ausgabe von @sfischerverlage wahnsinnig beeindruckt. Ich liebe die Protagonistin, die sich für mich wie eine beste Freundin anfühlte, das Setting der 1920er in New York und die starken Frauenfiguren.
Welches waren eure Highlights im August?
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3 Wochen ago
{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo ihr Lieben, derzeit ist es hier etwas ruhiger, zugegebenermaßen bin ich auch wenig motiviert aktuell meinen Feed zu füttern, denn die Arbeit am Blog und auch hier kann zeitweise sehr frustrierend sein, wenn sie nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die man sich wünscht. Aber das geht wohl vielen so. Dennoch habe ich insgesamt Freude daran und bringe euch heute einen Roman mit, der mich zuletzt begeistert hat: „Zwei Frauen in Dublin“ von Emilie Pine, erschienen im @btb_verlag.
Ruth und Pen sind einander unbekannte Frauen, die in Dublin leben und die ähnliche Fragen umtreiben. Ruth ist Therapeutin mit eigener Praxis und steckt mit ihrem Mann Aiden, wegen eines unerfüllten Kinderwunsches in einer tiefen Ehekrise. Pen ist sechszehn Jahre alt, Schülerin und verliebt in ihre beste Freundin Alice, von der sie nicht weiss, ob sie ihre Gefühle erwidert. Bei einer gemeinsam besuchten Klima-Demo möchte sie ihre Gefühle offenlegen. Ruth und Aiden denken ernsthaft über eine Trennung nach, zu gekränkt und verletzt sind sie vom Verhalten des anderen.
Eine sehr einfühlsam erzählte Geschichte, die sich vor allem mit dem Mut auseinandersetzt, den das Leben uns allen abverlangt. Emilie Pine lässt Bilder im Kopf entstehen, bringt Dublin als Stadt näher und schafft interessante weibliche Figuren, die ans Herz gehen. Eine große Empfehlung von mir.
Ich danke dem @btb_verlag und dem @team.bloggerportal für das Rezensionsexemplar.
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4 Wochen ago
{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, ihr Lieben! ☀️ ich sehne mir den Herbst herbei, langsam reicht es mit der Hitze. Das Kinderbuch „Lou und der geheimnisvolle Süssigkeitenschatz“ von Bine Pauli, erschienen im @paramon_verlag, erreichte mich vergangene Woche. Mein Interesse weckten die liebevollen Illustrationen, der Hauptcharakter und die süße Idee der Geschichte selbst.
Lou ist ein Eichhörnchen mit großem Drang nach Abenteuern. Zumindest wenn es darum geht, sich den Traum von einem riesigen Süssigkeitenschatz zu erfüllen. So begibt er sich auf die Suche, findet neue Freunde und kommt am Ende an sein ersehntes Ziel. Das Buch hat ein schönes Format, ein goldenes Lesebändchen und verspricht eine mitreißende Abenteuergeschichte für kleine Betrachter*innen.
Leider weist die Geschichte mehrere Fehler auf, die meiner Meinung nach hätten leicht vermieden werden können. So ist auf einer Seite die Rede von einem roten Bündel am Stock, auf dem Bild zu sehen ist ein brauner Rucksack, auf einem weiteren stimmen Bild und Text ebenfalls nicht überein, so taucht die Illustration einer Maus auf, die in der gesamten Handlung keine Rolle spielt, während im Text die Rede von dem Eichhörnchen Lou ist. Da fühlt man sich als Leser*in nicht sonderlich ernst genommen und sollte man das Buch verschenken wollen, wäre das ein großes Ärgernis.
Die Illustrationen selbst wurden per KI erstellt, was im Impressum vermerkt ist. Das erwähne ich zur Vollständigkeit. Insgesamt eine sehr schöne Geschichte für die Kleinen, aber die Umsetzung, insbesondere die vielen Unstimmigkeiten zwischen Bild und Text nehmen die Freude und ärgern mich auch.
Mein Dank für das Rezensionsexemplar gilt dem @paramon_verlag.
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1 Monat ago
{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie schlimm, dass mein Urlaub heute geendet hat. Ich kann noch gar nicht glauben, dass drei Wochen rum sind. Ich habe aber viel lesen können und darüber bin ich froh. Zu meinen gelesenen Titeln gehört auch „Die schönste Version“ von Ruth Maria Thomas, veröffentlicht im @rowohltverlag. Das Cover ist wunderschön und hat mich als Allererstes auf den Inhalt neugierig gemacht. Es geht um eine toxische Beziehung eines Paares, deren Streitigkeiten immer häufiger eskalieren. Bis Ella auf der Polizeiwache sitzt und ihren Freund Yannick anzeigen will.
Eine Besprechung zum Roman fällt mir schwer, das habe ich bereits auf meinem Blog mitgeteilt. Das liegt zum Einen an dem sehr beklemmenden Thema, zum Anderen an der Beziehung beider allgemein, die ich als höchst toxisch betrachte und die beiden Partnern gleichermaßen nicht gut tat. Ich wünschte mir beim Lesen immer wieder, sie hätten früher die Reissleine gezogen, denn was Yannick letztendlich tut, ist keine Grenzerfahrung mehr, es ist eine Straftat, ein Gefühl von Macht und Kontrolle gegenüber einer Frau, als er sich vermeintlich nicht mehr zu helfen weiß.
Ruth Maria Thomas hat einen intensiven Roman über eine junge Beziehung geschrieben, die von eskalierenden Streitigkeiten lebt und immer häufiger in Provokationen und Beleidigungen ausartet. Die Beziehung hat eine solch zerstörerische Wirkung auf beide, lediglich über ihre Sexualität finden sich Ella und Yannick noch. Ich mochte den Schreibstil größtenteils sehr und empfand das Buch trotz seines schweren Themas als kurzweilig. Allerdings sagte mir die vulgäre Sprache gar nicht zu. Jeder Mensch ist da anders geprägt, für mein Empfinden war es häufig sehr unangenehm beim Lesen.
Ein Roman, der tief geht und in einem nachhallt, deren Sprache mir aber teilweise zu grob war.
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1 Monat ago
{unbezahlte Werbung für Verlinkung} Hallo ihr Lieben. Das Buch, das ich euch heute vorstellen möchte, habe ich über @vorablesen gewonnen und mich selten so gefreut, denn zuvor hatte ich mich informiert und vieles über den Titel gelesen, der 1929 erstmals publiziert wurde. Viele frühere Werke bekommen heute die Beachtung, die sie bereits damals verdient gehabt hätten. So auch der beeindruckende Roman »Ex-Wife« von Ursula Parrott, veröffentlicht im Juli diesen Jahres bei S.Fischer. Eine Frau wird von ihrem Mann verlassen, beginnt um ihn zu kämpfen und stellt fest, dass auch ein Leben ohne ihn möglich ist.
Patricia ist 24 Jahre alt und lebt im New York der 1920er Jahre. Sie ist mit Peter liiert, der sie eines Tages verlässt, was für Patricia ein schwerer Schlag ist. Zunächst versucht sie die Beziehung zu retten und ihren Ex-Partner zurück zu gewinnen, lässt aber langsam davon ab, als sie beginnt, unterstützend durch ihre Freundinnen, die Partyszene zu genießen und zu spüren, dass ein Leben ohne Peter möglich ist. Sie hat Affären und muss schwere Niederlagen einstecken. Vor allem aber bricht sie mit dem damals üblichen Frauenbild.
Ich habe das Buch so gerne gelesen. Patricia fühlte sich für mich wie eine Freundin an und auch ihre engste Vertraute Lucia zauberte mir immer ein Lächeln ins Gesicht. Als Peter sich von Patricia trennt, versucht sie zunächst um ihn zu kämpfen, nimmt sogar in Kauf, dass er bereits mit einer andere Frau zusammenlebt. Bei Lucia findet sie Halt und erlebt die New Yorker Partyszene der 1920er Jahre, schließt Freundschaften mit interessanten Menschen und hat Affären. Parrott zeichnet beeindruckende weibliche Persönlichkeiten, die sich männlichen Machtstrukturen widersetzen und nach Freiheit streben. Mich faszinierte Patricias Einfühlungsvermögen, ihre innere Stärke und ihr Mut. Diesen Roman habe ich sehr gerne gelesen, erwähnt sei hier das Vorwort von @the_zuckergoscherl.
Ich danke dem Team von @vorablesen und @s.fischer für das Rezensionsexemplar.
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2 Monaten ago
{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen, ich bringe euch einen Thriller mit, den sicher die meisten unter euch kennen werden: „Schweig“ von Judith Merchant, erschienen 2021 im @kiwi_verlag. In »Schweig« geht es um eine gestörte Schwestern-Beziehung, die an Heiligabend ihren Höhepunkt erreicht.
Esther und Sue sind Schwestern und sehr verschieden. Während Esther mit Mann und Kindern in einer Stadtwohnung lebt und in dieser Rolle aufzugehen scheint, lebt Sue allein und zurückgezogen im Wald. Esther ist die Ältere und glaubt daher, für Sue sorgen und sie kontrollieren zu müssen, denn schließlich sei das die Aufgabe der größten Schwester. Das hat sich in Kindheitstagen entwickelt und ist bis heute so geblieben. Deshalb fährt Esther jedes Jahr vor Heiligabend zu ihrer Schwester um sich von deren Zustand zu überzeugen. Sie möchte ihr das Weihnachtsgeschenk und eine Flasche Wein vorbei bringen und wieder gehen. Schließlich ist das Verhältnis mehr als angespannt. Esther wird von ihrem Mann Martin gewarnt, fährt aber dennoch. Und tatsächlich entwickelt sich nach anfänglich feindlicher Atmosphäre ein Gespräch zwischen den beiden. Allerdings bekommt Esthers tadellos scheinendes Familienleben tiefe Risse, als Sue sich die Beleidigungen und die Kontrolle durch Esther nicht mehr gefallen will und Dinge ausgesprochen werden, die nicht mehr zurück genommen werden können.
Ein psychologisch ausgeklügelter Thriller mit vielen ungeahnten Wendungen. Ein Ehemann, der eine ganz andere Rolle spielt als man glaubt und eine Handlung, die nie ganz die ist, die sie zu sein scheint. Das Setting: eine schneebedeckte Winterlandschaft in einem abgelegenen Waldhaus kurz vor Heiligabend hat schon etwas klischeehaftes, mir gefiel es allerdings gut. Der Schreibstil liest sich flüssig und ich flog durch die Seiten. Die Beziehung beider Schwestern wird durch die unzuverlässigen Erzählerinnen, Esther und Sue selbst, zunächst nicht ganz greifbar, bis sie sich offenbart. Die wahren Persönlichkeiten und Zusammenhänge kommen nach und nach ans Licht. Ein Thriller mit großer Sogwirkung.
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2 Monaten ago