Hallo liebe Bücherwürmer. Sooo, spät kommt er mein Leserückblick des Monats Mai. Ich habe in diesem Monat leider noch kein einziges Buch lesen und beenden können und muss mich die nächsten Tage etwas zwingen, denn mir ist es gerade viel zu warm. Im letzten Monat habe ich insgesamt vier Bücher gelesen und zeige euch folgend meine Ausbeute und Meinung zu den einzelnen Titeln.
»Mein Bruder« von Karin Smirnoff
Sehr fasziniert war ich von dem schwedischen Roman »Mein Bruder«, der mich erschüttert zurück ließ. Aufgrund des Klappentextes und zuvor gelesener Pressestimmen wusste ich, dass es keine leichte Kost werden würde. Sprachlich gefiel mir der Stil von Smirnoff unglaublich gut. Inhaltlich eine spannende und fesselnde Story, die nicht unbeeindruckt lassen kann. Eine junge Frau kehrt an den Ort ihrer Kindheit, in eine schwedische Kleinstadt, zurück um ihren Bruder zu besuchen. Dabei wird sie von ihrer traumatischen Kindheit eingeholt. Ich kann es sehr empfehlen, möchte aber die folgende Triggerwarnung nicht unerwähnt lassen: Vergewaltigung, Mord, Gewalt.
»Ungehorsam« von Nicola Karlsson
Mein zweites Buch im Mai war »Ungehorsam« von Nicola Karlsson. Es geht um eine verzweifelte Mutter, die ihre Tochter vermisst und sich auf die Suche nach dieser macht. Ihr Mann scheint sie dabei nicht unterstützen zu können, sodass ihr keine andere Wahl bleibt. Als sie den Beweggründen für das Verschwinden ihres Kindes auf die Spur kommt, muss sie sich unerwartet mit der bevorstehenden Klimakatastrophe und radikalen Aktivisten auseinandersetzen. Sehr zeitgemäß und aufrüttelnd. An machen Stellen für mich etwas langgezogen, insgesamt aber auch eine Empfehlung.
»Treiben lassen« von Peter van den Ende
Unfassbar schön und gelungen ist dieses Bilderbuch, das ganz ohne Text auskommt: »Treiben lassen« beschreibt die Liebe zur Natur und all die Grausamkeiten die der Mensch ihr antut. Ein kleines Papierboot wird gefaltet und aufs Wasser gesetzt. Von dort an beginnt eine Reise über das Meer, die von seiner Schönheit und Weite, aber auch seiner Ausbeutung und Verschmutzung durch den Menschen erzählt. Imposante Bilder ganz in schwarz-weiß gehalten machen dieses Buch zu einem besonderen Erlebnis für klein und groß.
»Die Körpersprache der Lügner« von Monika Matschnig
Zuletzt gab es mal wieder ein Sachbuch: »Die Körpersprache der Lügner« beschreibt, wie wichtig Lügen als Kitt des gesellschaftlichen Zusammenlebens sind und dass wir ohne sie vor großen Problemen stehen würden. So wird mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass Lügen grundsätzlich schlecht sind. Das fand ich schon ganz interessant. Des Weiteren geht es in dem Buch vordergründig um das Erkennen von Lügen bei unserem Gegenüber anhand von verräterischer Körpersprache. Ein sehr interessantes Buch.
Im Überblick
Gelesen: 4 Bücher
Gehört: 0 Bücher
Gelesene Seiten: 816
Durchschnittliche Bewertung: 3,8 Sterne
Durchschnittliche Lesedauer: 2,3 Tage
Und nun freue ich mich auf eure gelesenen Bücher im Monat Mai