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30. Januar 2021

»Als die Welt stehen blieb« von Maja Lunde

Meine lieben Bücherwürmer, viel früher schon wollte ich diese Rezension schreiben und komme doch erst jetzt dazu. Gelesen habe ich in diesem Jahr schon reichlich und nach meinem dürftigen Lesejahr 2020 fühlt sich das richtig gut an. Thematisch immer noch sehr aktuell ist der Roman »Als die Welt stehen blieb« von der norwegischen Bestseller-Autorin Maja Lunde, in dem sie auf sehr persönliche Weise von ihren Gedanken und Ängsten erzählt, während der Corona-Virus im März 2020 die ganze Welt in Atem hält. Da uns alle bis heute die Folgen tagtäglich begleiten, war ich sehr gespannt auf die Umsetzung. Erschienen ist das Buch im Herbst letzten Jahres bei btb.

Inhalt zusammengefasst

März 2020. Die fünfköpfige Familie rund um Maja Lunde ereilt der erste Lockdown während der Corona-Krise. Ab sofort heißt es, gemeinsam zuhause bleiben, um sich und andere zu schützen. Die vielen Herausforderungen, die damit einhergehen und die schmerzlichen Lücken werden allen Familienmitgliedern, insbesondere der Schriftstellerin selbst, bald bewusst. Die Pandemie verändert nicht nur die Denkweise, sondern ein ganzes Lebenskonstrukt.

Wie war »Als die Welt stehen blieb«?

Der Roman liest sich wie die Aufzeichnungen aus einem Tagebuch. Als Leser begleiten wir Lunde während der ersten Wochen im März des letzten Jahres und somit dem Beginn der Pandemie. Die Autorin beschreibt, was sich für ihre Familie und sie persönlich verändert und welche Schwierigkeiten sie im Alltag fortan bewältigen müssen. Ehrlich und schonungslos beschreibt sie ihre Ängste und Sorgen. Dabei werden sich viele von uns in ihren Empfindungen wieder erkennen und so scheinen die Gefühle sehr vertraut: Ohnmacht, Hilflosigkeit und Wut, Angst, Überforderung und Traurigkeit. Der Verzicht auf soziale Kontakte und Körperkontakt, der zehrende Abstand zu geliebten Menschen.

Sehr bewegend sind hier noch einmal die zu Beginn täglich schrecklichen Nachrichten aus Italien aufgeführt, welches zu Beginn der Pandemie unfassbar hohe Infektions- und Todeszahlen verzeichnen musste. Die Familie um Maja Lunde rückt während der Krise zusammen, so bemerken ihr Mann und sie nach einiger Zeit, dass sie sehr lange nicht gestritten haben. Der immer gleiche Alltag erinnert an eigene Erfahrungen der Corona-Anfangszeit und hält uns unsere Verletzbarkeit schmerzlich vor Augen. Die Atmosphäre während des Lesens ist trist und wenig hoffnungsvoll, sodass es mehr Seiten für mich auch nicht hätten sein dürfen. Dennoch ein hochaktueller und durchaus lesenswerter Tagebuchroman, wenn man sich mit dem Thema auch in Buchform auseinandersetzen möchte.

Zitate aus dem Buch

»Und ich sehe gar nicht mich selbst von außen, ich sehe uns alle, das ist ein Film, eine fiktive Geschichte, eine Geschichte, wie ich sie selbst hätte erfinden können. Wie soll ich jetzt schreiben, keine meiner Geschichten kann das übertreffen.« Seite 10

»Die Konflikte wachsen in den kleinen Wohnzimmern und engen Küchen zu großen, unsichtbaren Schatten. Unüberwindbaren Schatten, die einem den Weg zur Haustür versperren, die alle Energie aus dem Raum saugen, sodass die Luft dicht und stickig wird.« Seite 33

»Denn dort drinnen, zwischen Regalen mit Keksen und Hundefutter und Waschmittel, passiert etwas. Da erwacht der Jäger und Sammler in uns.« Seite 35

»Wie viele Ohrfeigen? Wie viele Schläge? Und nachts: Wie viele Hände unter den Bettdecken und wie viele große Schatten über dem Bett?« Seite 49

»Wir haben uns schon immer an den Händen berührt, wir Menschen, wir haben Hände gehalten, wir fassen an, wir berühren, wir kratzen, grabschen, verbreiten etwas. Einen anderen Menschen zu berühren ist dasselbe geworden wie jemanden anzustecken. Wie können wir, als soziale Tiere, die abhängig sind vom Körperkontakt, von den Körpern der anderen, damit leben, dass die Berührung eines anderen Menschen gleichbedeutend damit geworden ist, ihn zu kontaminieren? Wie können wir damit leben, morgen, nächste Woche, in einem Jahr?« Seite 72

»Doch, ich bin wütend auf das Virus, wir sind wütend auf das Virus. Aber wenn man auf etwas wütend ist, das keinen eigenen Willen hat, ist es eine Wut ohne Kurs, ohne Ziel. « Seite 111

Fazit

Die Verzweiflung im Umgang mit der neuen Situation, die Grenzen der Alltagsbewältigung und die großen Ängste vor dem, was noch kommen mag, macht Maja Lunde deutlich. Ich habe mich in vielen ihrer Sinneseindrücke wiedererkannt. Geschrieben ist es aus rein subjektiver Sicht und beschreibt vordergründig die Abläufe im März 2020 und persönliche Gedanken, sodass es keine neuen Aspekte offenbart oder sich differenziert mit der Thematik beschäftigt. Brandaktuell, beklemmend und vertraut. Lässt sich insgesamt gut lesen, ich würde es jedoch nicht uneingeschränkt jedem empfehlen, da sich die Aufzeichnungen häufig in Hoffnungslosigkeit verlieren.

Maja Lunde

Maja Lunde, geboren 1975 in Oslo, Norwegen, ist eine norwegische Schriftstellerin und Drehbuchautorin. 1996 begann sie in Oslo Literatur zu studieren und absolvierte anschließend eine Lehre der Medien- und Kommunikationswissenschaft, mit dem Schwerpunkt Filmgeschichte. 2001 erschien ihre erste Arbeit beim Film. Ihr erstes Kinderbuch wurde 2012 veröffentlicht. 2015 folgte der Umweltroman Die Geschichte der Bienen, welches in 30 Ländern erschienen ist. Lunde ist verheiratet und hat drei Söhne.


Als die Welt stehen blieb

von Maja Lunde
im Original erschienen unter dem Titel „De første dagene“
Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein
btb | 2020 | 224 Seiten
Hardcover | ISBN: 978 3 442 77097 7 | 16€


Ich danke dem btb-Verlag und Randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Kategorie: Autofiktion · Schlagworte: btb, Corona-Virus, Maja Lunde, Tagebuchroman

Kommentare

  1. Christine meint

    3. Februar 2021 um 11:08 am

    Das klingt wirklich nach einem sehr guten Buch, dass zum nachdenken anregt. Denn aktuell ist das Thema ja wirklich total…

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      6. Februar 2021 um 9:08 am

      Hallo Christine, das stimmt wohl! Ist sicher nicht für jeden etwas, besonders nicht für jene, die sich mit der Thematik nicht zusätzlich beschäftigen wollen. Für alle anderen bestimmt ein gutes Buch für zwischendurch.

      Antworten
  2. Isa meint

    7. Februar 2021 um 10:16 am

    Hallo du!
    Sehr schöne Rezension. „Als die Welt stehen blieb“ hab ich damals direkt nach Erscheinen gelesen und konnte mich und meine Gefühle darin wiederfinden.
    Besonders faszinierend fand ich allerdings, dass Lunde ihren 4. Teil der Klima-Reihe mit einem Virus beenden wollte und das jetzt quasi alles passiert – als hätten all ihre apokalyptischen Beschreibungen jetzt hier gerade ihr Ende gefunden.

    Wüsste allerdings nicht, ob ich das Buch aktuell lesen könnte. Dafür ist es dann doch – wie du schreibst – zu hoffnungslos. Da reicht mir aktuell ein Blick nach draußen.

    Liebe Grüße
    Isa

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      9. Februar 2021 um 3:40 pm

      Hey Isa, danke für dein Feedback! Freut mich, dass dir die Rezension gefallen hat! Ich sehe das ganz ähnlich wie du. Wäre das Buch länger gewesen, hätte ich wohl in dieser Zeit auch nicht dazu gegriffen. Im letzten Jahr aber, als man so kaum etwas über Corona wusste, wäre es mir persönlich noch schwerer gefallen. Und dass sie ihre Reihe mit einem Virus beenden wollte und nun zwangsläufig darüber schreiben „musste“, ohne, dass es ihrer Fantasie entspringt, finde ich auch heftig.

      Antworten

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@zeilentaenzer_de

{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Dieses besondere Buch hat mich heute erreicht: „Die berühmtesten Diebstähle der Welt“ aus dem Verlag Kleine Gestalten. 

Beschrieben sind neun bekannte Diebstähle, wie beispielsweise die Mona Lisa aus dem Louvre. Alle Fälle werden mit viel Hintergrundwissen erklärt und sind mit Illustrationen untermalt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Auf meinem Blog findet ihr jetzt meine Rezension zu „Verheizte Herzen“ von Sarah Crossan, erschienen diesen Monat im @kiwi_verlag. Die irische Autorin beschreibt in ihrem Roman, der durchgängig in Versform geschrieben ist, von einer geheimen Trauer, die nicht nach außen getragen werden kann. 

Ana ist Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Seit einigen Jahren hat sie einen heimlichen Geliebten, Connor. Sie selbst wäre bereit ihre Ehe aufzugeben, doch er hält sie hin. Auch Connor hat Ehefrau und Kinder, macht Ana immer wieder glaubhaft, dass er sie liebt, sie für ihn etwas Besonderes ist. Als Connor nach einem Autounfall stirbt und Ana das ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt, muss sie mit ihrer Trauer ganz allein fertig werden, denn niemand weiß von ihrem Geheimnis.

Sarah Crossan hat sich einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Und gerade das macht diesen Roman für mich so mutig. Man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, aber so einfach macht es einem die Autorin nicht. In mir erweckte sie tiefes Mitgefühl für Ana und macht auf subtile Weise die Unfehlbarkeit eines jeden von uns deutlich. Ana leidet qualvoll, was in einem besessenen Verhalten mündet. Sie ist emotional abhängig von Connor, der sie manipuliert, um sie als Affäre nicht zu verlieren. Crossan spielt mit der Moral und nutzt kluge metaphorische Aussagen. Ich hätte das halbe Buch markieren können. 

- „So lief es immer. Sobald ich mehr wollte, hast du mich mit Distanz bestraft“ - Seite 214

Die symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens. Die Geschichte hat mich tief berührt und mein Herz gebrochen. Danke für dieses einmalige Leseerlebnis @kiwi_verlag und @woerteraufpapier.blog, die mich auf den Titel aufmerksam machte.

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, ich möchte euch einmal den Inhalt meiner aktuellen Leseglück-Box von @hugendubel_buchhandlungen zeigen. Mich erreichte der Roman vor wenigen Tagen: „Boy Meets Girl“ von Julia Holbe, erschienen im März 2022 bei @penguin_verlag. 

Ich mag das Cover wegen seiner Schlichtheit sehr gerne. Das Motiv und die Farbgebung gefallen mir. Inhaltlich klingt es entfernt nach einer Liebesgeschichte. Die lese ich normalerweise weniger, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt. 

Insgesamt bin ich auch mit meiner zwölften Box sehr zufrieden und mag die Abwechslung. Kann jemand das Buch empfehlen oder hat vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie seid ihr in die neue Woche gestartet? Bei mir steht immer noch Ablenkung auf dem Programm. Mir selbst gutes tun. Energie tanken, so gut es eben geht. Das schaffen Bücher bei mir ja immer - wenn auch manchmal nur ein kleines bisschen - und darüber bin ich froh. Wer meinen Blog etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich Jane Gardam und ihre Romane sehr schätze. Ich liebe ihre Art zu schreiben, die wunderschönen Settings und wie es ihr gelingt, ihren Figuren Leben einzuhauchen. 

Gerade gelesen habe ich „Mädchen auf den Felsen“, bei @hanserliteratur erschienen. Schon das Cover vermittelt Wohlfühlatmosphäre und hat mich sofort eingestimmt. Im Grunde erzählt Gardam auch hier von einer ignoranten erwachsenen Gesellschaft, wie sie es schon hier und da getan hat und lässt die Älteren, vor allem neben der aufgeweckten achtjährigen Margaret, ziemlich dumm aussehen. Eine Geschichte über eine strenggläubige Familie, die nach außen intakt scheint und ein Kindermädchen, das mit ihrer offenen und direkten Art etwas aus dem Rahmen fällt. Die Brüchigkeit der schönen Fassade zeigt Gardam gekonnt auf. Erst langsam, dann immer drängender. Ich mag ihre schnörkellose Sprache und ihren unverwechselbaren Sinn für Ironie. Eine große Leseempfehlung. Danke an @hanserliteratur für das Rezensionsexemplar!

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe ich euch ein Kinderbuch mit, das erstmals bereits 1961 erschienen ist. „Der Clown sagte Nein“ von Mischa Damjan hier in Neuauflage mit Illustrationen von Torben Kuhlmann. Die Geschichte erzählt vom lustigsten Clown der Welt und seinen tierischen Mitstreitern im Zirkus. 

Es sollte ein Abend wie jeder andere im Zirkus werden, als der Clown Petronius und sein Esel Theodor sich weigern, ihr Programm durchzuziehen. Ihnen schließen sich alle tierischen Mitstreiter an, denn sie wollen endlich frei von Dressur und Peitsche auftreten. Der Clown möchte Geschichten erzählen und jedes der Tiere hat seinen eigenen Wunsch. Deshalb wollen sie einen Zirkus gründen, in dem jeder zeigen kann, was er möchte. 

Eine zauberhafte Geschichte mit wundervoller Botschaft. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann zeigen die Tiere sehr lebensnah und ansprechend. Einzig der Löwe, der sich nach Afrika sehnt, bekommt seinen Wunsch am Ende nicht erfüllt, was mich etwas traurig stimmte. Da das aber die Geschichte im Original ist, ist das dieser Auflage nicht zuzuschreiben. Eine große Empfehlung von mir, auch weil Kinder für das Thema Dressur von Tieren im Zirkus sensibilisiert werden. Mein Dank geht an den @nordsuedverlag 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen ☀️ es fällt mir gerade sehr schwer, mich in aller Regelmäßigkeit um meinen Feed zu kümmern, weil manchmal einfach andere und wichtigere Dinge vorgehen (müssen). Ich hoffe, dass es sehr bald bergauf geht. 

Unbedingt zeigen möchte ich euch aber die Rezensionsexemplare die mir freundlicherweise zugestellt wurden. Vor einiger Zeit: „Ein anderer Ort“ von Rachel Cusk aus dem wunderbaren @suhrkampverlag, den ich zu meinen liebsten zähle. In diesem Roman geht es um den Machtkampf zwischen einem Mann und einer Frau. Beide werden nur beim Anfangsbuchstaben ihres Vornamens genannt, M und L. Sie lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einer Küstenlandschaft und hat den Künstler L, deren Werke sie eigenartig stark berühren, zu sich eingeladen. 

Die Anwesenheit des Gastes gestaltet sich ganz anders als von M erhofft. Er bringt ungefragt eine junge Bekanntschaft mit und geht M konsequent aus dem Weg, die nahezu verzweifelt versucht, ihm näher zu kommen. Sie scheint gegen ihre inneren Dämonen und ihr angekratztes Selbstbild anzukämpfen. 

Die Handlung ist komplex, die Gedankengänge von M abstrakt, was aber der Geschichte keinesfalls den Reiz nimmt. Teilweise empfand ich das Lesen aber doch sehr anstrengend. Ein kluges Buch in anspruchsvoller Sprache und ein aufregender Ausflug in eine Story, die sich nicht ganz einordnen lässt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen, meine Rezension zu „Mrs. Agatha Christie“ von Marie Benedict, habe ich heute auf meinem Blog veröffentlicht. Ich habe das Buch sehr gemocht und fühlte mich gut unterhalten. Die Autorin thematisiert in ihren Titeln weibliche Persönlichkeiten, unabhängig von ihrer Popularität, die Großes erreichten. Nachdem „Frau Einstein“ ist das mein zweiter ihrer Romane. 

In diesem Fall nimmt sie sich dem Leben der bekannten Kriminalromanautorin Agatha Christie an. Insbesondere das elftägige mysteriöse Verschwinden im Dezember 1926 steht im Mittelpunkt Geschehens. Bis heute weiß niemand, was damals geschah und so schafft Benedict ein fiktionales Ende, um das rätselhafte Verschwinden zu erklären. Die authentischen Figuren, das Setting und die Spannung konnten mich durchweg fesseln. 

Habt ihr die Bücher von Benedict gelesen? 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, eines meiner letzten Bücher war dieses hier: „Der Erinnerungsfälscher“ von Abbas Khider, der für mich ein großartiger Schriftsteller ist. Der ursprünglich aus dem Irak stammende Autor schildert in dem Roman seine Kindheit in Bagdad, die spätere Flucht und sein Ankommen in Deutschland. 

Der Protagonist Said lebt gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn in Berlin-Neukölln. Er arbeitet als Schriftsteller. Nach einer Lesung in Mainz bekommt er die traurige Nachricht, dass seine Mutter im Sterben liegen würde. Nach vielen Jahren macht er sich erstmals wieder auf den Weg in sein Heimatland und erinnert sich dabei an Kindheitstage, Verlust, Flucht und das Gefühl des Fremdseins. 

Said möchte unbedingt schreiben und zieht seine Kraft aus Erinnerungen und solchen, die er fälscht, um Lücken zu schließen und durch die sich das Geschehene leichter tragen lassen. 

Eine beeindruckende Geschichte mit autobiografischen Zügen, die mich sehr berührt hat und zeigt, wie prägend Krieg und Folter für direkt betroffene Menschen sind. Das Buch erschien bei @hanserliteratur. 

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