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24. September 2021

»Auf Erden sind wir kurz grandios« von Ocean Vuong

Ich hatte mir bereits im letzten Jahr vorgenommen Ocean Vuongs hochgelobten Roman »Auf Erden sind wir kurz grandios« zu lesen, es aber bisher nicht geschafft. Nun kann ich mit Überzeugung sagen, dass ich den Hype um dieses Buch sehr gut nachvollziehen kann. Häufig bin ich enttäuscht, wenn mir Bücher auf jedem Social-Media-Kanal begegnen und alle große Empfehlungen für den Titel aussprechen, denn die Erwartungen liegen dementsprechend hoch. Das war hier glücklicherweise ganz anders. Der Ich-Erzähler schreibt emotionale Briefe an seine Mutter, die sie nie lesen wird. Er erzählt von einer tragischen Liebe, Gewalt, Verlust und der Suche nach der eigenen Identität. Das Taschenbuch erschien im Juni diesen Jahres bei Randomhouse und btb.

Inhalt zusammengefasst

Ein langer Brief eines Sohnes an seine Mutter. Sie ist die Tochter eines amerikanischen Soldaten und einer vietnamesischen Bauerntochter. Lesen und schreiben kann sie nicht und spricht kaum Englisch. Sie verdient ihren Lebensunterhalt mit einem Nagelstudio. Ihr zierlicher Sohn ist ein Einzelgänger, der sich in einen amerikanischen Jungen verliebt. Er berichtet von den prügelnden Händen seiner Mutter, der kranken Oma und den Herausforderungen, die das Leben eines vietnamesischen Jungen in den Staaten so mit sich bringen.

Wie war »Auf Erden sind wir kurz grandios«?

Das sprachgewaltigste Buch, das ich bisher gelesen habe. Erschütternd brutal und zart zugleich beschreibt der Protagonist seine Kindheit und Jugend in Briefen an seine Mutter. Die intensiven Erinnerungen und tiefen Einblicke in sein Leben erschaffen sofort Bilder im Kopf eines jeden Lesers. Die Bandbreite an heftigen Themen könnte größer nicht sein. Die Geschichte wird getragen von ihren Emotionen und Metaphern. Die Sprache ist kunstvoll, ästhetisch und die große Stärke des Buches. Dass Vuong bereits für seine lyrischen Texte ausgezeichnet wurde, verwundert nicht. Inhaltlich keine leichte Kost und gleichsam wunderschön geschrieben. Der Autor springt in den Zeiten, ein Element, das hier bewusst eingesetzt wird. So verzichtet er auf chronologische Abläufe. Die autobiografischen Einflüsse sind klar erkennbar.

Der Junge durchlebt eine schwierige Kindheit in ärmlichen Verhältnissen bei Mutter und Großmutter. Liebe und Schmerz liegen nah beieinander und prägen den Heranwachsenden auf vielen Ebenen. Er setzt sich mit seiner eigenen Sexualität auseinander und verliebt sich in den gleichaltrigen Trevor. Eine Verbindung zweier traumatisierter Jugendlicher, bei der ich nie ganz wusste, was sie dem Einzelnen bedeutete. Ocean Vuong lässt keine Situation aus und wagt sich auch an unangenehme Textstellen. Der poetische Schreibstil zieht sich durch das gesamte Buch und trägt die Geschichte auf eine sehr zärtliche Weise durch die Zeit. Er beschreibt die Folgen des vietnamesischen Krieges für seine Bewohner anhand des Lebens der Familie des Erzählers. Seine Mutter, geprägt von den schrecklichen Erfahrungen, liebt ihren Sohn und erhebt dennoch die Hand gegen ihn. Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn geht nahe und lässt sich schwer einordnen.

Wie ein langes Gedicht, so beschreiben viele Leser:innen ihre Eindrücke über »Auf Erden sind wir kurz grandios« und dem kann ich voll und ganz zustimmen. Eine Mutter-Sohn-Beziehung, schwankend zwischen Verbundenheit und Ablehnung, schonungslos erzählt. Den Platz im eigenen Leben suchend, muss der Junge viel Grausamkeit erfahren. Und trotz dieser Umstände gelingt es dem Schriftsteller auf grandiose Weise diese Wucht an Emotionen auf kompakten 272 Seiten unterzubringen und stets den Balanceakt zwischen Gnadenlosigkeit und Hingabe zu halten. In mir wird das Gelesene noch lange nachhallen und jeder Verfechter:in der Literatur sollte dieses Debüt von Vuong gelesen haben.

Zitate aus dem Buch

»Was ist ein Land anderes als ein Satz ohne Grenzen, ein Leben?« Seite 17

»Etwas zu lieben heißt so, ihm einen derart schäbigen Namen zu geben, dass es vielleicht unberührt bleibt – und am Leben.« Seite 27

»…sondern der Ausdruck einer vagen Begeisterung, wie sie nur sehr kleine Kinder kennen, die schon entzückt sind, wenn sie nur über ein leeres Feld rennen, das sie noch nicht als winzigen Garten in einem beschissenen Stadtteil erkennen.« Seite 141

»Ist das nicht das Allertraurigste auf der Welt, Ma? Ein Komma, das gezwungen wird, ein Punkt zu sein?« Seite 185

»Man sagt, nichts hält ewig, dabei hat man nur Angst, dass es länger hält, als man es lieben kann.« Seite 192

»Ich vermisse dich mehr, als dass ich mich an dich erinnere.« Seite 203

»Um schön zu sein, musst du erst gesehen werden – aber wenn du gesehen wirst, wirst du vielleicht auch gejagt.« Seite 258

Fazit

Das Buch lebt vor allem von seiner sprachlichen Schönheit, die schon außergewöhnlich ist. Ich habe selten so viele Zitate aus nur einem Roman herausgeschrieben. Die Briefe, die der Protagonist seiner Mutter schreibt, sind authentisch und so lebendig, dass ich mir vorstellen kann, dass der Autor aus seinem eigenen Leben erzählt.

Ocean Vuong

Ocean Vuong, geboren 1988 in Saigon, Vietnam, ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. 1990 kam er in die Vereinigten Staaten nach Connecticut. Für seine lyrischen Werke wurde er mehrfach ausgezeichnet. Auf Erden sind wir kurz grandios ist sein erster Roman.


Auf Erden sind wir kurz grandios

von Ocean Vuong
aus dem Amerikanischen von Anne-Kristin Mittag
btb | 2021 | 272 Seiten
Taschenbuch | ISBN: 978 3 442 77008 3 | 11€
Zum Buch


Ich bedanke mich bei Randomhouse und btb für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 

Kategorie: Autofiktion, Roman · Schlagworte: btb, Kindheit, Ocean Vuong, USA, Vietnam

Kommentare

  1. Kate meint

    3. Oktober 2021 um 1:17 pm

    Hallöchen,
    zunächst möchte ich eines sagen: Du hast hier eine ganz wundervolle Rezension geschrieben. Rein sprachlich gesehen. Ich bin gerade tief beeindruckt 🙂
    Zum Buch selbst. Bei dem Satz „Wie ein langes Gedicht“ hat es bei mir gerade Klick gemacht. Das könnte der Grund sein, weshalb ich es nicht so toll fand, denn Gedichte erschließen sich mir ganz oft nicht. Sprachlich fand ich dieses Buch ganz außergewöhnlich und wunderschön, aber inhaltlich hat es mich nicht so mitgerissen wie die meisten anderen.
    Liebste Grüße, Kate

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      3. Oktober 2021 um 1:35 pm

      Hallo Kate, wow, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ein größeres Kompliment hättest du mir nicht machen können. Freut mich, dass sich mein Schreibstil in der Rezension ansprechen konnte. Herzlichen Dank! Ich verstehe deine Argumentation, was den Inhalt des Buches anbelangt. Damit kann nicht jeder etwas anfangen, besonders dann, wenn man sich für poetische Beschreibungen nicht so begeistern kann. Aber das ist doch das Bereichernde beim Lesen: jeder hat eine andere Sicht auf die Dinge. Danke die, liebe Kate!

      Antworten
  2. Karin meint

    31. Oktober 2021 um 12:34 pm

    Sehr schöne Rezension! 🙂
    Das Buch liegt bei mir zwar noch ungelesen herum, aber jetzt habe ich wieder total Lust, es zu lesen.

    Liebe Grüße
    Karin

    Antworten
    • Zeilentaenzerin meint

      31. Oktober 2021 um 1:08 pm

      Hallo Karin, ich kann es uneingeschränkt empfehlen! Danke für deine Worte =)

      Antworten

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Dieses besondere Buch hat mich heute erreicht: „Die berühmtesten Diebstähle der Welt“ aus dem Verlag Kleine Gestalten. 

Beschrieben sind neun bekannte Diebstähle, wie beispielsweise die Mona Lisa aus dem Louvre. Alle Fälle werden mit viel Hintergrundwissen erklärt und sind mit Illustrationen untermalt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen. Auf meinem Blog findet ihr jetzt meine Rezension zu „Verheizte Herzen“ von Sarah Crossan, erschienen diesen Monat im @kiwi_verlag. Die irische Autorin beschreibt in ihrem Roman, der durchgängig in Versform geschrieben ist, von einer geheimen Trauer, die nicht nach außen getragen werden kann. 

Ana ist Ehefrau und Mutter zweier Kinder. Seit einigen Jahren hat sie einen heimlichen Geliebten, Connor. Sie selbst wäre bereit ihre Ehe aufzugeben, doch er hält sie hin. Auch Connor hat Ehefrau und Kinder, macht Ana immer wieder glaubhaft, dass er sie liebt, sie für ihn etwas Besonderes ist. Als Connor nach einem Autounfall stirbt und Ana das ausgerechnet von dessen Frau Rebecca erfährt, muss sie mit ihrer Trauer ganz allein fertig werden, denn niemand weiß von ihrem Geheimnis.

Sarah Crossan hat sich einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Und gerade das macht diesen Roman für mich so mutig. Man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, aber so einfach macht es einem die Autorin nicht. In mir erweckte sie tiefes Mitgefühl für Ana und macht auf subtile Weise die Unfehlbarkeit eines jeden von uns deutlich. Ana leidet qualvoll, was in einem besessenen Verhalten mündet. Sie ist emotional abhängig von Connor, der sie manipuliert, um sie als Affäre nicht zu verlieren. Crossan spielt mit der Moral und nutzt kluge metaphorische Aussagen. Ich hätte das halbe Buch markieren können. 

- „So lief es immer. Sobald ich mehr wollte, hast du mich mit Distanz bestraft“ - Seite 214

Die symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens. Die Geschichte hat mich tief berührt und mein Herz gebrochen. Danke für dieses einmalige Leseerlebnis @kiwi_verlag und @woerteraufpapier.blog, die mich auf den Titel aufmerksam machte.

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, ich möchte euch einmal den Inhalt meiner aktuellen Leseglück-Box von @hugendubel_buchhandlungen zeigen. Mich erreichte der Roman vor wenigen Tagen: „Boy Meets Girl“ von Julia Holbe, erschienen im März 2022 bei @penguin_verlag. 

Ich mag das Cover wegen seiner Schlichtheit sehr gerne. Das Motiv und die Farbgebung gefallen mir. Inhaltlich klingt es entfernt nach einer Liebesgeschichte. Die lese ich normalerweise weniger, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt. 

Insgesamt bin ich auch mit meiner zwölften Box sehr zufrieden und mag die Abwechslung. Kann jemand das Buch empfehlen oder hat vielleicht auch andere Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusamm {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hallo zusammen, wie seid ihr in die neue Woche gestartet? Bei mir steht immer noch Ablenkung auf dem Programm. Mir selbst gutes tun. Energie tanken, so gut es eben geht. Das schaffen Bücher bei mir ja immer - wenn auch manchmal nur ein kleines bisschen - und darüber bin ich froh. Wer meinen Blog etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich Jane Gardam und ihre Romane sehr schätze. Ich liebe ihre Art zu schreiben, die wunderschönen Settings und wie es ihr gelingt, ihren Figuren Leben einzuhauchen. 

Gerade gelesen habe ich „Mädchen auf den Felsen“, bei @hanserliteratur erschienen. Schon das Cover vermittelt Wohlfühlatmosphäre und hat mich sofort eingestimmt. Im Grunde erzählt Gardam auch hier von einer ignoranten erwachsenen Gesellschaft, wie sie es schon hier und da getan hat und lässt die Älteren, vor allem neben der aufgeweckten achtjährigen Margaret, ziemlich dumm aussehen. Eine Geschichte über eine strenggläubige Familie, die nach außen intakt scheint und ein Kindermädchen, das mit ihrer offenen und direkten Art etwas aus dem Rahmen fällt. Die Brüchigkeit der schönen Fassade zeigt Gardam gekonnt auf. Erst langsam, dann immer drängender. Ich mag ihre schnörkellose Sprache und ihren unverwechselbaren Sinn für Ironie. Eine große Leseempfehlung. Danke an @hanserliteratur für das Rezensionsexemplar!

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Heute bringe ich euch ein Kinderbuch mit, das erstmals bereits 1961 erschienen ist. „Der Clown sagte Nein“ von Mischa Damjan hier in Neuauflage mit Illustrationen von Torben Kuhlmann. Die Geschichte erzählt vom lustigsten Clown der Welt und seinen tierischen Mitstreitern im Zirkus. 

Es sollte ein Abend wie jeder andere im Zirkus werden, als der Clown Petronius und sein Esel Theodor sich weigern, ihr Programm durchzuziehen. Ihnen schließen sich alle tierischen Mitstreiter an, denn sie wollen endlich frei von Dressur und Peitsche auftreten. Der Clown möchte Geschichten erzählen und jedes der Tiere hat seinen eigenen Wunsch. Deshalb wollen sie einen Zirkus gründen, in dem jeder zeigen kann, was er möchte. 

Eine zauberhafte Geschichte mit wundervoller Botschaft. Die Illustrationen von Torben Kuhlmann zeigen die Tiere sehr lebensnah und ansprechend. Einzig der Löwe, der sich nach Afrika sehnt, bekommt seinen Wunsch am Ende nicht erfüllt, was mich etwas traurig stimmte. Da das aber die Geschichte im Original ist, ist das dieser Auflage nicht zuzuschreiben. Eine große Empfehlung von mir, auch weil Kinder für das Thema Dressur von Tieren im Zirkus sensibilisiert werden. Mein Dank geht an den @nordsuedverlag 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen ☀️ es fällt mir gerade sehr schwer, mich in aller Regelmäßigkeit um meinen Feed zu kümmern, weil manchmal einfach andere und wichtigere Dinge vorgehen (müssen). Ich hoffe, dass es sehr bald bergauf geht. 

Unbedingt zeigen möchte ich euch aber die Rezensionsexemplare die mir freundlicherweise zugestellt wurden. Vor einiger Zeit: „Ein anderer Ort“ von Rachel Cusk aus dem wunderbaren @suhrkampverlag, den ich zu meinen liebsten zähle. In diesem Roman geht es um den Machtkampf zwischen einem Mann und einer Frau. Beide werden nur beim Anfangsbuchstaben ihres Vornamens genannt, M und L. Sie lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einer Küstenlandschaft und hat den Künstler L, deren Werke sie eigenartig stark berühren, zu sich eingeladen. 

Die Anwesenheit des Gastes gestaltet sich ganz anders als von M erhofft. Er bringt ungefragt eine junge Bekanntschaft mit und geht M konsequent aus dem Weg, die nahezu verzweifelt versucht, ihm näher zu kommen. Sie scheint gegen ihre inneren Dämonen und ihr angekratztes Selbstbild anzukämpfen. 

Die Handlung ist komplex, die Gedankengänge von M abstrakt, was aber der Geschichte keinesfalls den Reiz nimmt. Teilweise empfand ich das Lesen aber doch sehr anstrengend. Ein kluges Buch in anspruchsvoller Sprache und ein aufregender Ausflug in eine Story, die sich nicht ganz einordnen lässt. 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Guten Morgen zusammen, meine Rezension zu „Mrs. Agatha Christie“ von Marie Benedict, habe ich heute auf meinem Blog veröffentlicht. Ich habe das Buch sehr gemocht und fühlte mich gut unterhalten. Die Autorin thematisiert in ihren Titeln weibliche Persönlichkeiten, unabhängig von ihrer Popularität, die Großes erreichten. Nachdem „Frau Einstein“ ist das mein zweiter ihrer Romane. 

In diesem Fall nimmt sie sich dem Leben der bekannten Kriminalromanautorin Agatha Christie an. Insbesondere das elftägige mysteriöse Verschwinden im Dezember 1926 steht im Mittelpunkt Geschehens. Bis heute weiß niemand, was damals geschah und so schafft Benedict ein fiktionales Ende, um das rätselhafte Verschwinden zu erklären. Die authentischen Figuren, das Setting und die Spannung konnten mich durchweg fesseln. 

Habt ihr die Bücher von Benedict gelesen? 

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{unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieb {unbezahlte Werbung wegen Verlinkung} Hey ihr Lieben, eines meiner letzten Bücher war dieses hier: „Der Erinnerungsfälscher“ von Abbas Khider, der für mich ein großartiger Schriftsteller ist. Der ursprünglich aus dem Irak stammende Autor schildert in dem Roman seine Kindheit in Bagdad, die spätere Flucht und sein Ankommen in Deutschland. 

Der Protagonist Said lebt gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn in Berlin-Neukölln. Er arbeitet als Schriftsteller. Nach einer Lesung in Mainz bekommt er die traurige Nachricht, dass seine Mutter im Sterben liegen würde. Nach vielen Jahren macht er sich erstmals wieder auf den Weg in sein Heimatland und erinnert sich dabei an Kindheitstage, Verlust, Flucht und das Gefühl des Fremdseins. 

Said möchte unbedingt schreiben und zieht seine Kraft aus Erinnerungen und solchen, die er fälscht, um Lücken zu schließen und durch die sich das Geschehene leichter tragen lassen. 

Eine beeindruckende Geschichte mit autobiografischen Zügen, die mich sehr berührt hat und zeigt, wie prägend Krieg und Folter für direkt betroffene Menschen sind. Das Buch erschien bei @hanserliteratur. 

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